8 Tage Luxusurlaub in Dubai und dem Emirat Ras Al Khaimah mit RSD-Reisen
Reiseberichte
Reisebericht von einer 8-tägigen Urlaubsreise mit RSD nach Ras Al Khaimah und Dubai
Eine Traumreise von RSD-Reisen für Sie als Leser von KOCHEN & GENIESSEN - so flatterte uns der Werbeprospekt ins Haus. Ein 8-tägiger VIP-Luxusurlaub für 699 € in der zauberhaften Welt von 1001 Nacht wurde uns angeboten. Also sicherten wir uns das exklusive Leserangebot erst einmal, indem wir aber den Flughafenzuschlag für Düsseldorf mit 65 € und den Saisonzuschlag mit 85 € akzeptieren mussten. Mit dem Genusspaket von 100 € für die Halbpension und dem Ausflugspaket nach Abu Dhabi für 199 € ergab sich dann ein Gesamtpreis von 1148 Euro pro Person.
Wir sind sehr gespannt auf Dubai, nachdem wir uns etwas intensiver mit der Reise beschäftigt haben. Wir haben nämlich festgestellt, dass es vorrangig nach Ras Al Khaimah geht, einem anderen Scheichtum. Auch die Hotels wurden in der Zwischenzeit von RSD-Reisen getauscht. Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir wahrscheinlich diese Reise gar nicht gebucht. Aber so lassen wir uns erst einmal überraschen.
Wir wussten zwar, dass die Vereinigten Arabischen Emirate an der Südost-Ecke von Saudi Arabien liegen, aber nicht, dass es gegenüber Oman ein relativ kleines Gebiet ist.
Die Karten stammen von
Discover Tours Schweiz, die
interessante Hotels dort anbieten. Wir stellen jedenfalls fest, dass Ras
Al Khaimah das nördlichste Emirat ist, das zu den sieben Vereinigten
Emiraten gehört. Zusammen haben die Emirate etwas mehr als 9 Millionen
Einwohner und gehören zu den reichsten Staaten der Welt.
Mittwoch, 11.1. 2012
Um 12:30 Uhr rufen wir das Taxi und
fahren zum Flughafen. Eigentlich sollen wir 3 Stunden vorher da sein.
Wahrscheinlich haben das auch die meisten beherzigt, denn an den
Flugschaltern steht kaum jemand, als wir einchecken. Die Gangplätze
seien alle ausgebucht, sagt die Dame am Schalter. So nehmen wir mit
einem Fensterplatz und der Mitte in Reihe 6 vorlieb. Die 757-200 von RAK
Airways ist ein Ferienflieger von
www.jet2.com mit engster Bestuhlung und Sitzen, die man nicht
verstellen kann. Ich stoße mit meinen Knien an den Vordersitz, der nicht
einmal ein Gepäcknetz hat. Um 15:30 starten wir mit einer total
englischen Crew und einer RSD-Durchsage, sodass wir annehmen, dass RSD
die gesamte Maschine gechartert hat. Wir sitzen zwar ziemlich weit vorn,
aber dennoch ist das Fluggeräusch deutlich höher als das, was wir bisher
gewohnt sind. Der Kapitän gibt eine Flugzeit von 6 1/2 Stunden an und
erklärt, dass es in Ras Al Khaimah 24°C sind.
Da es keine Kissen und keine Decken im Flugzeug gibt, kann man es sich auch nicht gemütlich machen und muss sich auf ungemütliche 6 1/2 Stunden Flug gefasst machen. Das merken wir uns für den nächsten Flug. Immerhin werden Softdrinks und ein "Rindergulasch Puerto Rico" als Abendessen angeboten.
Der Flug an sich ist ruhig und um 21:45 Uhr landen wir in Ras Al Khaimah. Hier ist es jetzt 0:45 Uhr. Es sind also 3 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland. An der Immigration sitzen natürlich alles Männer mit Kaftan und Kopftuch, die die Visa erteilen. Durch die gute Organisation von 7 Eingangsstationen dauert es nicht all zu lange. Am Zoll interessiert sich keiner für uns, nach Medikamenten und Drogen fragt auch keiner, was uns doch vorher so ans Herz gelegt worden war.
Da es keine Kissen und keine Decken im Flugzeug gibt, kann man es sich auch nicht gemütlich machen und muss sich auf ungemütliche 6 1/2 Stunden Flug gefasst machen. Das merken wir uns für den nächsten Flug. Immerhin werden Softdrinks und ein "Rindergulasch Puerto Rico" als Abendessen angeboten.
Der Flug an sich ist ruhig und um 21:45 Uhr landen wir in Ras Al Khaimah. Hier ist es jetzt 0:45 Uhr. Es sind also 3 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland. An der Immigration sitzen natürlich alles Männer mit Kaftan und Kopftuch, die die Visa erteilen. Durch die gute Organisation von 7 Eingangsstationen dauert es nicht all zu lange. Am Zoll interessiert sich keiner für uns, nach Medikamenten und Drogen fragt auch keiner, was uns doch vorher so ans Herz gelegt worden war.
Ras Al Khaimah
Draußen warten 5 Busse, die uns alle in
die einzelnen Hotels fahren sollen. Es ist gut organisiert und wir
bekommen schon im Bus unsere Zimmernummer 1521 für das Hotel. Eine 3/4
Stunde später ist der Bus voll und fährt 15 Minuten bis zum Khatt
Springs Golden Tulip Hotel. Wir erhalten die Zimmerschlüssel und liegen
um 02:30 Uhr im Bett.
Donnerstag, 12.1.
Draußen empfängt uns ein blauer Himmel,
als wir um 8:30 Uhr beim Frühstück sitzen. Viel Betrieb am Büffet, das
nicht schlecht ist, aber auch nicht besonders beeindruckend (Dosenobst,
kein Frühstücksspeck, keine gekühlte Butter, dünner Kaffee). Die
Ausstattung des Hotels entspricht den 4 1/2 Sternen, aber vieles weist
deutliche Gebrauchsspuren auf. Kein Wunder, wenn man bedenkt, wie heute
Nacht der Boy den Koffer auf die Mahagoni -Möbel geworfen hat...
Blick aus dem Fenster des Golden Tulip
Hotels
Aus dem Fenster ist nur Geröll und Wüste zu sehen.
Um 10:30 Uhr erklärt die Reiseleiterin unserer Gruppe sehr schnell und sehr viele Besonderheiten und preist vor allem die Ausflüge an, die die World of Travel Agentur anbietet, für die sie arbeitet.
Man muss sich jetzt auch an die neue Währung (Dirham) gewöhnen, die mit AED abgekürzt wird. 1 Euro = 5 Dirham. Das ist einfach, denn so brauchen wir die Preisangaben für die Ausflüge nur durch 5 zu teilen, um den Europreis zu ermitteln.
Wir erfahren, dass man nur mit mehrtägiger Vorreservierung überhaupt in das 7-Sterne-Hotel Burj Al Arab und das höchste Gebäude der Welt, Burj Khalifa hineinkommt. Alle Besichtigungstouren führen nämlich nur daran vorbei. Es gelingt uns, zwei Plätze aus einem limitierten Angebot für "Dubai Bei Nacht" zu bekommen. Nur so ist es möglich, am 17.1. einen Happy Hour Drink in der Skyview-Lounge des Burj Al Arab zu nehmen.
Wir erfahren, dass man nur mit mehrtägiger Vorreservierung überhaupt in das 7-Sterne-Hotel Burj Al Arab und das höchste Gebäude der Welt, Burj Khalifa hineinkommt. Alle Besichtigungstouren führen nämlich nur daran vorbei. Es gelingt uns, zwei Plätze aus einem limitierten Angebot für "Dubai Bei Nacht" zu bekommen. Nur so ist es möglich, am 17.1. einen Happy Hour Drink in der Skyview-Lounge des Burj Al Arab zu nehmen.
Wir werden extra darauf hingewiesen, dass die Lounge nur mit eleganter Kleidung besucht werden kann. Und Zutritt zum Burj Khalifa samt Fahrstuhlfahrt auf die Aussichtsplattform des höchsten Gebäudes der Welt bekommen wir mit dieser Reservierung auch. Der Preis ist ziemlich hoch - aber wann hat man schon die Gelegenheit, das berühmteste Hotel und den höchsten Turm der Welt zu besichtigen?
Um 13:00 Uhr fahren wir mit dem Bus ans Meer, weil wir einen Gutschein für den Health Club des Bin Majid Beach Hotels bekommen haben.
Um 13:00 Uhr fahren wir mit dem Bus ans Meer, weil wir einen Gutschein für den Health Club des Bin Majid Beach Hotels bekommen haben.
Der Nachmittag ist ganz erholsam auf den bequemen Liegen unter dem Sonnenschirm bei Sonnenschein, wolkenlosem Himmel, leichtem Wind und angenehmen Temperaturen.
Das Wasser des Persischen Golfs ist gar nicht kalt und erstaunlich sauber. Die Hotels hier haben alle einen Privatstrand, der mäßig bevölkert ist.
Wir treffen viele Russen, Österreicher und Deutsche - auch einige Familien mit kleinen Kindern.
Am Abend sind wir mit dem Büffet im Hotel sehr zufrieden: Alles ist schön gedeckt (6-faches Besteck!), es gibt viele schmackhafte Salate, vielfältige Hauptgerichte und erstklassig gegrillte Rinderfilets, Hähnchenfilets und Lammfilets. Dazu trinken wir ein leckeres Bier vom Fass (0,3 l für 25 Dirham = 5 €). Das gefällt uns, weil auch wesentlich weniger Betrieb als heute Morgen beim Frühstück herrscht. Wahrscheinlich sind noch viele Reisegruppen unterwegs oder haben gar nicht das Verpflegungspaket gebucht wie wir. Allerdings muss man auch immer die Meal Voucher beim Essen vorlegen. Das erinnert uns sehr an DDR-Zeiten in Deutschland oder Urlaub in den sozialistischen Ländern. Trinkgelder werden nicht direkt für das Servicepersonal erwartet, sondern am Ausgang ist ein Sammelkasten für den Service aufgestellt. Die meisten Bediensteten kommen aus Bangladesh oder Indien.
Freitag, 13.1.
Heute Morgen ist beim Frühstück nichts
los, weil 3 Busse nach Abu Dhabi abgefahren sind. So können wir
gemütlich frühstücken und anschließend am Hotelpool relaxen.
Pool vom Golden Tulip Hotel
Wüstensafari
Um 14:30 Uhr brechen
wir auf zur Wüstensafari, die in unserem Ausflugspaket enthalten
ist, das wir vorab gebucht hatten.
Mit 6 Jeeps geht es zunächst einmal
über eine Stunde auf der Autobahn und Landstraße bis zur Grenze nach
Oman, wo wir dann querfeldein durch die hohen Sanddünen fahren. Es
schaukelt zwar ein wenig, ist aber bei weitem nicht so gefährlich
wie es aussieht. Wir sitzen zu sechst im Toyota Landcruiser mit
unserem Fahrer Mohamed am Steuer und sind sehr erstaunt, dass an den
hohen Dünen nach und nach mehr als 60 Landcruiser ankommen und
die sonst menschenleere Wüste bevölkern. Hier ein
Video davon:
Mit dem Brett will kein einziger die
Sanddünen hinunterrutschen. Ein Araber mit Falke ist auch zum
Fotografieren da. Für 10 Dirham lassen sich viele ältere Damen mit
ihm fotografieren.
Schade, dass es solch eine
Touristenveranstaltung ist. Die Blechkarawane mit den 62 Fahrzeugen
fährt danach im Konvoi weiter durch die Dünen, wobei manche die
steileren Pisten fahren, andere nicht. Nach einer dreiviertel
Stunde bleiben wir an einer alten Pumpstation stehen und warten auf
den Sonnenuntergang, der sich völlig unspektakulär neben der Straße
und den Telegrafenmasten vollzieht. Beim Fotografieren muss man
aufpassen, dass man keine Touristinnen mitfotografiert, die sich in
großer Zahl hinter den Büschen niederhocken, denn die Fahrer haben
natürlich nicht an eine Toilettenpause während der Wüstensafari
gedacht.
Sonnenuntergang in der Wüste an der
Grenze zum Oman
Anschließend fahren alle in ein künstlich aufgebautes Beduinendorf,
wo es ein touristisches BBQ-Büffet mit einer Bauchtänzerin auf der
Bühne gibt. Das Beduinendorf im Wüstensand ist mit einer primitiven
Bretterwand umzäunt, an denen einige Buden mit Souvenirs stehen. Die
Touristen werden auf Holzkisten mit Kissen an langen Tischen
verfrachtet und können sich am Büffet die gegrillten Speisen holen.
Danach beginnt die Show mit einer Bauchtänzerin auf der
Holzplattform in der Mitte des Platzes. Hier ein kurzes
Video davon:
Alles ist
sehr mittelmäßig aufgemacht und nichts als eine touristische
Massenabfertigung. Wir sind enttäuscht und verstehen nicht, wie sich
die 400 Leute aus den 62 Geländewagen in ein Beduinenlager versetzt
fühlen sollen. Die Versprechungen aus dem Prospekt sind jedenfalls
weit von dem entfernt, was hier geboten wird.
Kurz nach 20:00 Uhr machen wir uns auf
den Heimweg und sind gegen 21:30 Uhr wieder im Hotel.
Samstag, 14.1.
Wir stehen schon vor 6 Uhr auf - es
ist noch dunkel - und sitzen kurz vor halb sieben beim Frühstück.
Das Restaurant ist aber schon total voll, weil viele Gruppen nach
Abu Dhabi fahren.
Zwei Busse fahren um 8:10 Uhr los, wobei wir den ersten nehmen, dessen Fahrer sich aber erst einmal in Ras Al Kaimah völlig verfährt und eine ganze Stunde verliert, bevor wir in Dubai auf dem IKEA-Parkplatz den Reiseführer für heute einsteigen lassen. Unterwegs sind wir schwer beeindruckt von den fantastischen Hochhäusern und der Infrastruktur der Stadt.
Zwei Busse fahren um 8:10 Uhr los, wobei wir den ersten nehmen, dessen Fahrer sich aber erst einmal in Ras Al Kaimah völlig verfährt und eine ganze Stunde verliert, bevor wir in Dubai auf dem IKEA-Parkplatz den Reiseführer für heute einsteigen lassen. Unterwegs sind wir schwer beeindruckt von den fantastischen Hochhäusern und der Infrastruktur der Stadt.
Dubai
Unser
Reiseführer heißt Ahmed, war 3 Jahre in der ehemaligen DDR und ist
ziemlich frech, denn er behandelt die Reisegruppe wie eine
ungehörige Schulklasse. Unser erstes Ziel ist das Museum im
historischen Zentrum Al Fahidi von Dubai, das in einer alten
Festungsanlage aus dem Jahre 1787 untergebracht ist und die
geschichtlichen Ereignisse der Stadt und des Landes in sehr
anschaulicher Darstellung beschreibt.
Von den Perlenfischern, Piraten und Beduinen bis zu den heutigen Scheichs ist alles dokumentiert. Eine traditionelle Dhow ist auch ausgestellt:
Mit solchen Schiffen waren Fischer, Händler und Seeleute im Indischen Ozean unterwegs. Die Dau als Schiffsform gibt es in vielerlei Arten, als Kennzeichen haben alle einen langen Vordersteven.
Vom Museum aus spazieren wir zur Anlegestelle der Wassertaxis, weil wir auf die andere Seite des Dubai Creeks übersetzen wollen.
Vom Museum aus spazieren wir zur Anlegestelle der Wassertaxis, weil wir auf die andere Seite des Dubai Creeks übersetzen wollen.
Die Fahrt mit dem Wassertaxi geht problemlos und schnell, wie man dem Video entnehmen kann:
Auf der anderen Seite des Flusses wollen wir in Deira die Stände der Gewürzhändler besuchen.
Daraus wird aber nichts, denn leider sind alle geschlossen,
weil heute sunnitischer Feiertag ist. Deshalb wird ein Spaziergang
durch die Gold-Souks angeboten, der ganz informativ ist, weil wir
ein buntes Völkergemisch zwischen den vielen Gold- Und
Diamantenläden beobachten können.
Hier ein kurzes
Video, das einen Eindruck vom Gang durch den Gold-Souk
vermittelt:
Die Menge an Gold ist schier
unglaublich, die hier angeboten wird. Die Touristinnen sind
erschlagen von dem Angebot.
Allerdings beobachten wir auch viele verschleierte arabische
Ehefrauen, die in diesen Läden verschwinden.
Am Ende unseres Besuchs in den
Gold-Souks gibt es Differenzen mit unserem Sammelplatz, sodass wir
uns ziemlich spät wieder zusammenfinden, um danach mit dem Bus
zurück nach Jumeirah zu fahren. Es geht an den Villen vorbei, an der
Moschee und an den supermodernen klimatisierten Wartehäuschen für
den Bus, die uns besonders faszinieren:
An der Madinat Jumeirah steigen wir aus, das ist eine sehr schöne Mall mit Blick auf das Burj Al Arab Hotel.
Blick auf das Burj Al Arab Hotel vom Souk Madinat aus
Juweliere, Souvenirläden, Modeboutiquen und Restaurants beherrschen die
Szene. Man merkt natürlich, dass alles auf Touristen
ausgerichtet ist, die hier ihr Geld ausgeben sollen.
Alles ist ein wenig hektisch, weil wir zu wenig Zeit haben. Wir
würden gern noch etwas spazieren gehen und die interessant
gestaltete Anlage genießen, denn es ergeben sich sehr schöne
Ausblicke auf die Kanäle und das Burj Al Arab Hotel.
Um 13:45 Uhr fahren wir auf die Palmeninsel, die als künstliche Insel im Meer ein gigantisches Bauprojekt ist. 4200 Arbeiter haben 9 Jahre daran gearbeitet. Uns gefällt die Insel weniger, weil alles zugebaut wird. Was noch frei ist, ist zur Zeit eine Großbaustelle und wird auch zugebaut. Hier Hier der Masterplan für die Bebauung:
Im Endausbau sollen hier mehr als 10 000 Menschen in 4500 Villen wohnen. 28 Hotels haben schon geöffnet und sind in der Hochsaison meist ausgebucht. Eine 5 1/2 km lange Monorail führt durch die Mitte bis zum Endpunkt, dem Hotel Atlantis auf dem äußeren Ring. Mit der wollen wir in den nächsten Tagen noch einmal fahren. Jetzt fährt uns der Bus erst einmal auf die ersten beiden Zweige der Insel, um uns zu zeigen, wie fantastisch die Anlage ist.
Das ist es natürlich auch. In der Mitte des Zweiges befindet sich die Straße, an der links und rechts die Villen liegen. Einen Blick aufs Meer haben allerdings nur die Villen am Ende, die auch entsprechend teuer sind. Die anderen Zweige sind noch in der Entwicklung; von der Straße aus kann man die Skyline von Dubai sehen:
Blick von der Palmeninsel aus auf den äußeren Rand und auf Dubai - im Hintergrund das Burj al Arab und das Jumeirah Beach Hotel
Die Skyline von Dubai von der Palmeninsel aus
Auf der Rückfahrt nach Downtown bestaunen wir die Monorail, die Skyline und die 12-spurige Sheik Zayed Road, über die wir bis zur Dubai Mall fahren. Faszinierend ist die Skyline, wenn wir uns auf der Autobahn der City nähern:
Kreative Architektur in der City von Dubai
Die 12-spurige Sheik Zayed Road
Wir fahren bis zur Dubai Mall, hinter der das höchste Gebäude der Welt aufragt, der Burj Khalifa. Der Turm ist 828 m hoch und seine Spitze liegt meist in den Wolken. Aus vielen Einzelaufnahmen habe ich ein Panoramabild zusammengesetzt, auf das ich ganz stolz bin:
Burj Khalifa mit der Dubai Mall
Das ist wirklich ein staunenswertes
Bauwerk, das wir uns in den nächsten Tagen noch näher ansehen
wollen. Und auf die Aussichtsplattform wollen wir natürlich auch.
Vor der Mall steht eine der berühmten
Bronzefiguren von Botero: "Das Pferd".
Anderthalb Stunden verbringen wir in der Mall, der zweitgrößten auf
der Welt. Um 17:30 Uhr fahren wir wieder zurück, sind aber wegen des
Staus erst 19:45 Uhr im Hotel, sodass wir noch in Ruhe das
Abendessen genießen können.
Sonntag, 15.1.
Bereits um 6:45 Uhr stehen zwei Busse
für die heutige Fahrt nach Abu Dhabi vor der Tür. Zunächst fahren
wir mit 8 Personen zum Alhambra Hotel, um noch 34 andere Personen
abzuholen. So geht es eigentlich erst um 7:45 Uhr los. Um kurz vor 9
sind wir in Dubai, wo wieder unser Reiseführer zusteigt. Diesmal
erscheint er in weißem Gewand mit Kopftuch und sieht wie ein
richtiger Araber aus.
Als wir uns auf der Autobahn (sechs
Spuren auf jeder Seite!) der Stadt nähern, fallen uns die
Hochspannungsleitungen auf, die die Stadt mit Strom versorgen. Der
Energiebedarf von Dubai ist enorm, da die Klimaanlagen und der hoch
technisierte Standard dieser Stadt viel Geld kosten. Aber der
Ölexport finanziert alles mit Leichtigkeit.
Wir fahren über die 12-spurige Autobahn nach Süden und staunen über
die äußeren Stadtteile von Dubai, die wir bisher noch gar nicht
gesehen haben. Entweder sind es riesige Baustellen oder schön
gestaltete Viertel mit Villen und Gärten.
Riesige Baustellen zeugen von dem Reichtum und der Wirtschaftskraft
des Emirats. Wer es sich leisten kann, wohnt allerdings nicht in
solchen Wolkenkratzern, sondern in schön gestalteten Villen anderer
Stadtteile:
Alles wird künstlich bewässert und
macht einen gepflegten Eindruck. Müll und Graffitis gibt es hier
nicht. Würde man das Hotel Burj Al Arab nicht im Hintergrund sehen,
würde man nicht vermuten, dass es sich um Dubai handelt.
Abu Dhabi
Kurz vor 11 sind wir in Abu Dhabi
und besuchen die Moschee von Scheich Zayed. Sie ist wirklich
beeindruckend und erinnert uns sehr an das Taj Mahal in Indien, weil
alles aus weißem Marmor ist und viele Intarsienarbeiten aus Perlmutt
und Halbedelsteinen vorhanden sind.
Zufahrt zur Scheikh Zayed Moschee in
Abu Dhabi
Nach der Al Haram Moschee in Mekka und
der Hassan II. Moschee in Casablanca ist sie die drittgrößte Moschee
der Welt. Mit Sicherheit ist sie aber die schönste. Hier eine kleine
Fotostrecke von unserem Besuch:
Alle Frauen müssen zum Betreten der
Moschee einen schwarzen Umhang tragen ( die "abaya"). Dazu gibt es
einen Umkleideraum in einem Nebengebäude der Moschee. Als Inge dort
herauskommt, sieht sie ganz verändert aus - viel braver und älter.
Wir ziehen die Schuhe aus und besichtigen die Moschee. Sie ist
überwältigend groß und schwierig zu fotografieren. Man muss
Einzelaufnahmen anfertigen und sie zu Panoramafotos zusammensetzen,
um die Dimension des Raumes zu erfassen und deutlich zu machen.
Ich war schon in vielen Moscheen in
Marokko, in der Türkei und anderen islamischen Ländern, aber eine so
schöne Moschee habe ich noch nie gesehen. Es ist natürlich auch eine
Frage des Geldes, die der Herrscher des Landes zur Verfügung hat, um
solch ein Gebetshaus zu bauen. Die Baukosten von 545 Mill. Dollar
kann sich natürlich nur ein Scheich leisten. Aber die Ausstattung
ist sehr geschmackvoll und kostbar. Die sieben tonnenschweren
Kronleuchter wurden in Deutschland hergestellt, von denen der größte
15 m hoch ist. Der 5000 m² große Teppich im Innern ist 47 Tonnen
schwer und gilt als der größte Teppich der Welt. Es ist
beeindruckend, wenn man das Innere der Moschee betritt. Hier ein
kurzes Video davon:
Anschließend fahren wir über die Prachtstraßen an der Küste entlang, wo die Villen der Herrscherfamilie und der reichen Leute liegen. Danach geht es in die City. Wie in Dubai sind die Straßen vorbildlich angelegt, sauber und mit Blumen an den Seiten bepflanzt.
Einfahrt nach Abu Dhabi City
Unser Ziel ist das Heritage Museum, das aber nicht so schön ist wie das in Dubai. Es ist ganz interessant, aber die Geschichte Abu Dhabi wird nicht so gut dargestellt wie in Dubai. Abert auch hier wird wieder auf die Ursprünge der Perlenfischerei mit den kleinen Booten Bezug genommen. Deshalb auch die Ausstellung der kleinen Boote:
Blick auf die Skyline von Abu Dhabi vom Heritage Museum aus
Fast 40 Minuten benötigen wir anschließend für die Fahrt quer durch die Stadt zum Viceroy Yas Hotel an der Formel-1- Rennstrecke. Hier wartet ein sehr gutes Büffet auf uns und wir haben Zeit für ein gemütliches Mittagessen - obwohl hier durch die verschiedenen Gruppen viel Betrieb herrscht.
Das Viceroy Hotel in Abu Dhabi neben der Formel 1-Rennstrecke
Die Preise in dem 5-Sterne-Hotel sind ziemlich hoch, wir bezahlen nämlich für zwei Cappuccinos 51 Dirham, das sind etwa 12 Euro. Alles ist sehr modern gestaltet, sogar die Lobby hat eingelegte Rennspuren in weißem Marmor. Vor dem Hotel liegen die Yachten der Formel 1- Interessenten vor Anker. Von der Terrasse hat man einen schönen Blick auf die Rennstrecke:
Um 15:15 Uhr fahren
wir zurück nach Dubai, das sind ungefähr 135 km und man braucht
normalerweise 2 Stunden über die Autobahn. Die ist schon beeindruckend - besonders, wenn man die Einfahrt nach Dubai sieht:
Einfahrt von Dubai über die sechsspurige Sheikh Bin Zayed Road
Von
Dubai sind es aber noch einmal 115 km bis zu unserem Hotel Golden
Tulip in Ras Al Khaimah, wo wir erst um 19:00 Uhr ankommen, weil wir
vorher noch die Gäste im Alhambra abladen mussten. Im Restaurant ist
nicht mehr viel los, weil die anderen Gruppen weg sind und nur noch
die 37 Deutschen übrig sind, mit denen wir am Mittwoch angekommen
sind.
Montag, 16.1.
Wir können
später aufstehen und gemütlich frühstücken. Kurz vor 12 Uhr checken
wir aus und fahren um 12:20 Uhr mit einem der beiden Busse nach
Dubai.
Dubai
Um 14:00 Uhr checken wir im
Ritz Carlton am Financial Center ein und müssen uns erst
einmal zurecht finden. Das Haus ist unterteilt in ein 5-Sterne-Hotel
und ein Apartment-Haus. Alles ist gerade mal 1 Jahr und 4 Tage alt
und dem entsprechend in einem Topzustand. Das Zimmer 708 ist
hervorragend eingerichtet mit einem tollen Bad, breiten Betten und
sogar einem eingespiegelten Fernseher über dem Waschtisch. Dazu
befindet sich darin ein Schreibplatz mit allen AV- und
Computeranschlüssen, Hispeed Wifi Internet und elektrisch
bedienbaren Fensterjalousien.
Der Ausblick ist allerdings katastrophal: Man schaut auf halbfertige Wolkenkratzer und Großbaustellen.
Der Ausblick ist allerdings katastrophal: Man schaut auf halbfertige Wolkenkratzer und Großbaustellen.
Das ist leider auch von der Terrasse und dem Pool auf dem 15. Stock nicht anders. Jetzt kann man noch den Burj Khalifa sehen, aber bald wird die Großbaustelle auch von Wolkenkratzern belegt sein, sodass dann auch diese Sicht verbaut sein wird. Schade.
Blick vom 15. Stock des Ritz Carlton Hotels in Dubai
Wir besorgen uns bei der Concierge einen Stadtplan und schaffen es auch, mit der Marriott Awards Card als Benefit den unbegrenzten Zugang zum Internet zu bekommen, was sonst pro Stunde 30 Dirham kosten würde. Die Karte mit den beiden Routen des Big Bus City Tours ist sehr hilfreich, weil sie uns die Haltestellen des Busses zeigt, die meist an touristischen Höhepunkten liegen.
Als Vergleich ist im Internet inzwischen eine Karte vom November 2019 verfügbar, die andere Routen und deutlich mehr bebaute Flächen aufweist. Daran kann man gut erkennen, wie sich die Innenstadt von Dubai entwickelt hat und noch deutlich attraktiver geworden ist.
Diese Karte können Sie hier im .pdf-Format herunterladen und vergrößern. Sie ist sehr hilfreich, wenn Sie eine Besichtigung von Dubai vorhaben oder mit dem Big Bus fahren wollen, was sehr empfehlenswert ist.
Zunächst fahren wir mit dem Taxi zur Dubai Mall und gehen shoppen. Natürlich interessieren uns das Angebot und die Preise sehr. Ich bin begeistert von der neuen Lumix TZ 20 Camera, die es bei Panasonic für 999 Dirham gibt. Das sind etwa 214 Euro. Bei Amazon würde ich 255 Euro bezahlen und in Deutschland bei einem Online-Fotoversand 239 Euro. Bei den Schuhen (adidas) finden wir ähnliche Preisvorteile. Es wäre also gar nicht so abwegig, hier einzukaufen, wenn man schon einmal in Dubai ist. Es kommt halt immer darauf an, was man sucht und welche Preisvorteile durch die Währungsumrechnung man erzielt. Hier ein Videoeindruck von der Dubai-Mall:
Wir kaufen aber nichts, sondern spazieren einfach nur durch die Mall und schauen uns die Menschen und natürlich auch die tollen Ausstellungsstücke an, die überall auf den Gängen präsentiert werden.
Ferrari in der Dubai Mall
Die gesamte Mall ist für Touristen ausgelegt, denn sämtliche Schilder und Ausstellungsstücke werden mit englischen Aufschriften präsentiert. Natürlich sind alle Weltmarken vertreten und für die saudischen Frauen und Männer mit entsprechendem Kleingeld ist das ein attraktives Angebot.
Nach zwei Stunden haben wir müde Füße und gehen in das Texas Roadhouse essen, weil wir dort so tolle Steaks gesehen haben. Die sind auch erstklassig, aber leider das Ambiente nicht. Die laute Musik, die Family-Restaurant Atmosphäre und der mäßige House-Salad sowie die fetten amerikanischen Rolls mit Zimtbutter gefallen uns nicht besonders. Wir bezahlen alles in allem 180 Dirham für uns beide, also etwa 36 Euro.
Danach schauen wir uns die Wasserspiele mit Musik an, die pünktlich um 20:00 Uhr beginnen und die Fontänen im dem künstlichen See hochschießen lassen lassen. Es sieht toll aus. Hier ein kleiner Videoausschnitt davon:
Nach zwei Stunden haben wir müde Füße und gehen in das Texas Roadhouse essen, weil wir dort so tolle Steaks gesehen haben. Die sind auch erstklassig, aber leider das Ambiente nicht. Die laute Musik, die Family-Restaurant Atmosphäre und der mäßige House-Salad sowie die fetten amerikanischen Rolls mit Zimtbutter gefallen uns nicht besonders. Wir bezahlen alles in allem 180 Dirham für uns beide, also etwa 36 Euro.
Danach schauen wir uns die Wasserspiele mit Musik an, die pünktlich um 20:00 Uhr beginnen und die Fontänen im dem künstlichen See hochschießen lassen lassen. Es sieht toll aus. Hier ein kleiner Videoausschnitt davon:
Anschließend haben wir große Probleme ein Taxi zu bekommen und
müssen kreuz und quer durch die Mall laufen, weil uns jeder woanders
hinschickt. Zum Schluss bezahlen wir für die Rückfahrt 25 Dirham (=
5 €), während wir für die Hinfahrt 10 Dirham bezahlt haben.
Mit einem Bier an der Bar des Ritz Carlton beschließen wir den Abend.
Nach 10 Stationen und doch fast einer halben Stunde Fahrt sind wir am
Ziel und angeln uns unten ein Taxi, das uns für 13 Dirham zum
Eingang der Monorailstrecke bringt. Wir müssen mehrere Rolltreppen
hochfahren und wundern uns, dass die Einschienenbahn so hoch über
der Erde dahinrauscht. Aber schließlich führen die Sheikh Zayed Road
und die Autobahn darunter hinweg. Die Tickets bis zum Atlantis kosten 25 Dirham
pro Person.
Mit einem Bier an der Bar des Ritz Carlton beschließen wir den Abend.
Dienstag, 17.1.
Wir genießen das ruhige und tolle
Frühstücksbüffet (325 Dirham = 65 €) in einer gepflegten Umgebung.
Das Ritz ist schon fantastisch, aber man muss halt auch für
alles etwas tiefer in die Tasche greifen.
In den Emiraten wird wie in Saudi Arabien natürlich kein
Schweinefleisch auf dem Büffet angeboten. Im Ritz Carlton gibt es
für die ausländischen Touristen einen gesonderten Büffet-Tisch mit
Würstchen, Frikadellen, Schweinefilets und Frühstücksspeck.
Danach fahren wir mit der Metro ab
Emirates Tower Station (13 Dirham für 2 Personen) bis zur nächsten
Station an der Monorail, das ist Marina Station. Da die Bahn gerade auf dem
Bahnsteig steht, huschen wir schnell in den vollbesetzten Wagen hinein.
Sofort werde ich von einer Insassin vorwurfsvoll angesprochen, dass
dieser Waggon nur für Frauen sei und dass ich mich schleunigst zu
verziehen habe. Also zwänge ich mich durch die Frauen hindurch in
den nächsten Waggon.
Unterwegs haben wir einen guten Blick über die Monorailtrasse
in Richtung Dubai. Hier ein paar Fotos davon:
Besser
vorstellen kann man sich die Palmeninsel, wenn einen Plan davon
anschaut:
Am Stamm der Palme "The Trunk"
befinden sich hauptsächlich Apartment-Wolkenkratzer und kleinere
Apartmenthäuser oder auch größere Villen. Dazwischen liegen
Restaurants, Cafés, Geschäfte und Supermärkte. Und ein Strand mit
Anlegestellen für die Yachten ist natürlich auch vorhanden. Auf den
Palmzweigen ("The Fronds") sind Villen, Stadthäuser oder
Häuser mit Gärten errichtet worden. Der äußere Rand ("The Crescent")
ist praktisch als Wellenbrecher gedacht und nach außen auch so
angelegt. Eine breite Straße führt ringsherum und durch einen Tunnel
sind die Palmzweige an manchen Stellen damit verbunden. Auf dem
äußeren Ring befinden sich mehrere Luxushotels und teure Apartments.
Nur 7
Minuten benötigt die Monorail bis zum Hotel Atlantis. Wir spazieren
durch die Mall, die sich unten dem riesigen Hotel befindet.
Blick auf das Hotel Atlantis von der Monorail aus
Der Eintritt ins Aquaventure
beträgt 200 Dirham (40 €) pro Person und wird von vielen angenommen. Dafür
kann man sich auf allen möglichen Wasserrutschen und Spielzeugen
vergnügen.
Hier einige Fotos von unserem Besuch:
Wir machen im Anschluss daran einen langen Spaziergang über den äußeren Wellenbrecher, auf dem unwahrscheinlich viel gebaut wird. Vor allem kommen noch größere Gebäude hierhin.
Den Rückweg nehmen wir wieder mit der Metro, der Monorail und dem Taxi bis zu unserem Hotel. Nach einer knappen zweistündigen Pause geht es dann los mit dem Ausflug "Dubai bei Nacht", den wir schon im Golden Tulip Hotel in Ras Al Kaimah gebucht hatten.
Um halb fünf starten wir zur Dubai Mall, essen eine Kleinigkeit auf die Schnelle und schauen uns die Wasserspiele an, weil es jetzt gegen 18:00 Uhr noch etwas hell ist und ein besseres Video erwarten lässt:
Für 19:00 Uhr haben wir Tickets für den Burj Khalifa und dürfen kurz vorher durch die Security zum Eingangsbereich. Die Tickets muss man immer schon einige Tage vorher buchen, weil sie sehr schnell ausverkauft sind. Man kann ein Ticket für die 124. oder 125. Etage kaufen und die Aussichtsplattform auf der 124. oder 125. Etage besuchen. Wer es komfortabler haben und etwas mehr Geld anlegen will, kann ein Ticket für die 148. Etage in 555 m Höhe erwerben und erhält dafür eine persönliche Führung. Außerdem kann er einen Drink in der Sky Lounge nehmen und sich rühmen, in der höchsten Bar der Welt gewesen zu sein. In diesem höchsten Gebäude der Welt gibt es sowieso noch weitere Rekorde - es ist das höchste freistehende Gebäude der Welt, hat den schnellsten Fahrstuhl der Welt und die höchsten Fahrstuhlschächte.
Wir begnügen uns mit der 124. Etage. Der Zugang ist limitiert und der Aufzug fasst nur 12 Personen. In nur 60 Sekunden saust er auf die 124. Etage mit der Aussichtsplattform in 430 m Höhe. Die Gänge sind futuristisch gestaltet und man glaubt den Sternenhimmel neben sich und über sich zu sehen.
Wir begnügen uns mit der 124. Etage. Der Zugang ist limitiert und der Aufzug fasst nur 12 Personen. In nur 60 Sekunden saust er auf die 124. Etage mit der Aussichtsplattform in 430 m Höhe. Die Gänge sind futuristisch gestaltet und man glaubt den Sternenhimmel neben sich und über sich zu sehen.
Oben ist auch ein Reliefbild ausgestellt, das den Turm inmitten des Finanzdistrikts zeigt und die beeindruckende Bauleistung von Dubai dokumentiert.
Etwa auf der halben Höhe des 828 m hohen Gebäudes ist in 430 m Höhe eine offene Plattform, was uns sehr wundert. Glücklicherweise ist es nicht so kühl und es herrscht nur wenig Wind, sodass man zwischen den Scheiben hindurch Fotos von der erleuchteten Altstadt mit dem Finanzbereich und den Stadtautobahnen machen kann.
Es ist natürlich nicht einfach, in dieser Höhe bei den nächtlichen Licht- und Windverhältnissen in dieser Höhe mit einer kleinen Kamera vernünftige Fotos zu schießen. Ich versuche, mit der kleinen Lumix ein Video zu drehen und bin erstaunt, dass man von hier oben sogar die Wasserspiele unten vor der Dubai Mall beobachten kann, die um 19:30 Uhr beginnen. Hier ein Ausschnitt aus dem Film:
Um 20:40 Uhr treffen wir uns wieder mit unserer Reiseführerin und fahren zum Hotel Burj Al Arab, wo wir um 21:20 Uhr eintreffen. Dieses zweifellos luxuriöseste Hotel der Welt wird allerorten mit 7 Sternen bewertet und ist wirklich fantastisch. Wer hier eine Suite bucht - Zimmer gibt es keine - , der kann sich mit einem Rolls Royce abholen lassen, hat Zugang zu einem exklusiven Privatstrand, kann unter 5 Swimmingpools wählen, hat 9 erstklassige Restaurants und Bars zur Auswahl und einen garantiert erstklassigen Service. Dafür muss er allerdings 13 000 Dollar pro Nacht springen lassen.
Der Zugang für Besucher ist auch hier limitiert und wir haben ja kein Abendessen in dem tollen Restaurant gebucht, sondern nur einen Drink in der Sky Bar um 22:00 Uhr. Da wir noch etwas Zeit haben, spazieren wir über die Zufahrtsbrücke und betrachten das imposant angestrahlte Hotel von außen wie auch die wechselnden Lichter vom Jumeirah Beach Hotel daneben.
Der Zugang für Besucher ist auch hier limitiert und wir haben ja kein Abendessen in dem tollen Restaurant gebucht, sondern nur einen Drink in der Sky Bar um 22:00 Uhr. Da wir noch etwas Zeit haben, spazieren wir über die Zufahrtsbrücke und betrachten das imposant angestrahlte Hotel von außen wie auch die wechselnden Lichter vom Jumeirah Beach Hotel daneben.
Alles in diesem Hotel erinnert an den Reichtum von orientalischen
Märchen oder 1001 Nacht, denn alles ist goldverziert und wird mit
farbigen Lampen angestrahlt. Es ist schon toll, wenn man in der
Lobby sitzt und um sich herum diesen Reichtum anschauern kann. Hier
ein paar Fotos davon:
Die Lobby des Hotels ist wirklich extravagant gestaltet mit den Wasserspielen, vergoldeten Eingängen und wertvollen Teppichen. Ein kleines Orchester spielt und ab und zu gehen Araber mit ihren Frauen und größeren Kindern in das exquisite Spezialitätenrestaurant, vor dem die Kindermädchen mit den kleinen Kindern dann warten müssen.
Der separate Fahrstuhl an der Meerseite bringt uns zum 27. Stock in 200 m Höhe, wo sich die Skyview Lounge befindet. Leider war es zu dunkel für meine kleine Kamera, deshalb hier ein Foto von Google, das tagsüber aufgenommen wurde:
Der separate Fahrstuhl an der Meerseite bringt uns zum 27. Stock in 200 m Höhe, wo sich die Skyview Lounge befindet. Leider war es zu dunkel für meine kleine Kamera, deshalb hier ein Foto von Google, das tagsüber aufgenommen wurde:
Eine Ecke ist für uns reserviert worden, wo wir zwei Drinks mit Knabbereien genießen können. Das ist schon sehr schön, obwohl die Plätze am Fenster mit Blick auf die erleuchtete Skyline nur für die Hausgäste vorgesehen sind. Natürlich unterhalten wir uns über die Einrichtung des Hotels und die Preise für die Übernachtung. Interessant wäre es natürlich, einmal in eine solche Suite zu schauen. Das ermöglicht aber der Film von YouTube:
Burj al Arab - Das Hotel der Hotels
Wenn Sie sich für das Hotel näher interessieren, empfehle ich Ihnen den Film "7 Sterne für Dubai", den es auch bei YouTube gibt. Darin wird das Hotel aus verschiedener Sicht beschrieben. Dort arbeiten nämlich etwa 60 Deutsche, darunter Generaldirektor Heinrich Morio, Küchenchef Björn Alexander und Chef-Butler Alex Maaß, deren Arbeitsalltag für einen Tag begleitet wird. Auch unter den Gästen befinden sich Deutsche, so zum Beispiel die Wiesbadener Unternehmerin Frau Kütter, die Einblick in ihre Suite gibt und die Reporter mitnimmt auf einen Rundflug über Dubai.
Um 23:00 Uhr fahren wir wieder los und müssen vorher noch Gäste ins Jumeirah Hotel auf dem äußeren Wellenbrecher bringen, sodass wir erst gegen Mitternacht wieder in unserem Hotel sind.
Wir checken gleich aus, packen unsere Koffer und versuchen, noch 2 Stunden Schlaf zu finden, denn um 03:05 haben wir den Weckruf bestellt, der aber gar nicht kommt. Kein guter Service für ein Ritz Carlton.
Wir checken gleich aus, packen unsere Koffer und versuchen, noch 2 Stunden Schlaf zu finden, denn um 03:05 haben wir den Weckruf bestellt, der aber gar nicht kommt. Kein guter Service für ein Ritz Carlton.
Mittwoch, 18.1.
Rückflug nach Düsseldorf
Um 03:30 Uhr gibt es ein kleines Frühstück für uns und alle sitzen bereits um 04:00 Uhr im Bus zum Flughafen nach Ras Al Khaimah, wo wir um 05:40 Uhr ankommen. Einchecken und Security sind in 10 Minuten erledigt, weil um diese Zeit nichts los ist. Die Maschine soll um 8:55 Uhr starten und es erscheint uns ziemlich unsinnig, dass wir jetzt auf den unbequemen blauen Plastikstühlen drei Stunden hier warten sollen. Draußen steht die gleiche Maschine von fly2com, die uns hierher gebracht hat. Diese können wir um 8:30 Uhr besteigen und sind total erstaunt, dass es Kissen, Decken und Cola Light im Flugzeug gibt. Das erleichtert doch alles.
Ein Passagier hat seinen Pass vergessen und der muss noch geholt werden. Der kommt um viertel nach acht und anschließend versprüht die Stewardess 2 Dosen Insektizid in der Kabine. Um 9:30 Uhr starten wir endlich. Die Flugzeit wird mit 7 Std. und 20 Minuten angegeben. Es gibt sogar alkoholische Getränke und Zeitschriften.
Um 17:00 landen wir in Düsseldorf. Hier ist es jetzt 14:00 und 4°C (ziemlich kalt).
Ein Passagier hat seinen Pass vergessen und der muss noch geholt werden. Der kommt um viertel nach acht und anschließend versprüht die Stewardess 2 Dosen Insektizid in der Kabine. Um 9:30 Uhr starten wir endlich. Die Flugzeit wird mit 7 Std. und 20 Minuten angegeben. Es gibt sogar alkoholische Getränke und Zeitschriften.
Um 17:00 landen wir in Düsseldorf. Hier ist es jetzt 14:00 und 4°C (ziemlich kalt).
Das war´s von den Vereinigten Emiraten. Ich hoffe, der Reisebericht hat Ihnen gefallen und es sind ein paar brauchbare Informationen für Sie dabei, wenn Sie vorhaben, Dubai, Ras al Khaimah oder Abu Dhabi zu besuchen. Vielleicht haben Sie aber auch Interesse an anderen Reiseberichten von mir. Schauen Sie doch mal auf meine Reiseseite!