Reisebericht von einem Strandurlaub auf Koh Samui in Thailand
Reiseberichte
Mit dem Schnellboot von Koh Phangan nach Koh Samui
Ein Urlaub auf Koh Samui allein erschien uns zu langweilig, deshalb entschieden wir uns für ein Inselhopping, wobei aber zum Schluss nur zwei Inseln übrig blieben: Koh Phangan und Koh Samui. Koh Tao musste sich mit einem Tagesausflug zufrieden geben. Auf dieser Seite beschreibe ich nun den zweiten Teil unseres Urlaubs in Koh Samui. Wenn Sie sich auch für Koh Phangan interessieren, lesen Sie bitte dort nach. Wir hatten unseren Urlaub so aufgeteilt, dass wir 10 Tage in Koh Phangan und 11 Tage in Koh Samui bleiben wollten.
Nach unserem dortigen Aufenthalt im Buri Rasa Village - der uns außerordentlich gut gefallen hatte - buchten wir dort einen Transfer mit dem Speedboot nach Koh Samui.
Wenn Sie aber nicht in Koh Phangan sind wie wir, sondern in Deutschland, müssen Sie für die Flugroute von Deutschland nach Koh Samui doch einige Stunden im Flugzeug einkalkulieren.
Elf Stunden Flugzeit benötigt man nämlich für die 9000 km von Frankfurt nach Bangkok und noch einmal 1 1/2 Stunden bis Koh Samui.
Da ist es schon einfacher, wenn man bereits an Ort und Stelle in Thailand ist.
Die Überfahrt dauert nur eine halbe Stunde, bis wir am Pier von Bang Rak ankommen. Hier steht schon ein Minibus bereit, der uns zum Melati Beach Resort bringen soll. Das geht auch ganz fix, denn es ist nicht weit - eine Viertelstunde später sind wir bereits dort. Das Hotel liegt ziemlich einsam ganz im Norden der Insel an der Tong Son Bay.
Auf dem Satellitenbild kann man die Bucht und die rot eingerahmte Hotelanlage etwas besser erkennen als auf der schematischen Grafik. Links daneben mit den roten Dächern befinden sich die Tongson Bay Villas, das ist eine Ansammlung von Privatvillen mit einem gemeinsamen Pool. Rechts davon ist ein ganz nettes Strandrestaurant, dessen Besitzer auch einige Beach-Bungalows - die Tongson Beach Bungalows - vermietet, die malerisch auf den Felsen liegen.
Wir werden in dem 5-Sterne Hotel sehr freundlich empfangen, bekommen einen Verpflegungsvoucher, weil wir Halbpension gebucht haben und eine Einweisung in alle Annehmlichkeiten des Resorts. Wir bekommen Zimmer Nr. 111 und sind ziemlich weit weg vom Strand. Aber der Spaziergang durch den schön gepflegten Garten macht uns nichts aus.
Alles ist sehr komfortabel und geschmackvoll eingerichtet. Unser Grand Deluxe Room 111 gefällt uns sehr und auch der Blick ins Bad mit der dahinter außen liegenden offenen Badewanne ist sehr vielversprechend. Nachdem wir uns ein wenig eingerichtet haben, machen wir einen ersten Rundgang durch die Hotelanlage. Hier einige Fotos davon:
Wenn Sie noch mehr Bilder vom Melati Beach Resort sehen wollen, schauen Sie sich doch einmal die Webseite des Hotels an: https://www.melatiresort.com
Alles wird für das chinesische Neujahrsfest dekoriert, am Strand wird gerade eine Bühne aufgebaut. Dass die Chinesen in großer Zahl zu diesem Fest unterwegs sind, merkt man auch an den Gästen. Es sind viele Chinesen dabei, aber auch Israelis, Australier, Franzosen und Deutsche. Im Restaurant wird ein Neujahrsmenü für 1900 BHT angeboten. Das finden wir ziemlich teuer, zumal wir bei unserer Halbpension 1000 BHT dazuzahlen sollen. Das sind fast 30 Euro.
Alles wird für das chinesische Neujahrsfest dekoriert, am Strand wird gerade eine Bühne aufgebaut. Dass die Chinesen in großer Zahl zu diesem Fest unterwegs sind, merkt man auch an den Gästen. Es sind viele Chinesen dabei, aber auch Israelis, Australier, Franzosen und Deutsche. Im Restaurant wird ein Neujahrsmenü für 1900 BHT angeboten. Das finden wir ziemlich teuer, zumal wir bei unserer Halbpension 1000 BHT dazuzahlen sollen. Das sind fast 30 Euro.
Der Strand ist sehr ordentlich. Er besteht aus feinem, hellen Sand, der nur ganz vorn mit einigen kleinen Muscheln belegt ist. Das Wasser ist türkisgrün und fällt flach ab, sodass man zu jeder Zeit schwimmen kann. Er ist belebt, aber nicht bevölkert. Ein Stückchen weiter weg liegen sogar einige Leute "oben ohne" im Sand.
Blick auf den Strand von der rechten Seite der Bucht aus
Blick auf den Strand von der linken Seite der Bucht aus
Wenn wir hier alles mit unserem letzten Aufenthalt in der vorigen Woche auf Koh Phangan vergleichen, sind wir etwas zwiegespalten: Die Anlage hier mit dem Garten und dem Pool ist deutlich schöner als im Buri Rasa. Das 77 m2 Zimmer hat 5-Sterne-Qualität - die Preise haben es aber auch. Als wir nämlich nach unserem Spaziergang um 16:30 Uhr an die Poolbar kommen und einen Happy-Hour-Drink nehmen wollen, kosten zwei MaiTais 635 BHT, das sind umgerechnet 18 Euros! Im Buri Rasa haben wir für die gleichen Getränke an der Bar 6,70 € bezahlt. Das erscheint uns hier doch ein bisschen happig.
Wir verzichten also auf den chinesischen Abend im Strandrestaurant und reservieren stattdessen einen Tisch im offenen Kan Sak Thong Restaurant unterhalb der Lobby. Hier ist alles sehr stilvoll gedeckt, es ist luftig und der Service ist außerordentlich freundlich. Was wir besonders angenehm empfinden, sind die bebilderten Speisekarten. Dadurch kann man genau erkennen, wie die thailändischen Spezialitäten aussehen, die hier serviert werden. Scharfe Speisen sind auch als solche gekennzeichnet. Das Essen ist hervorragend. Als Vorspeise bestellen wir Surf and Turf Satays, das sind kleine Spieße mit Shrimps und Rindfleisch, in der Mitte dazu eine kleines Schüsselchen mit fruchtigem Salat und einer gegrillten Muschel obendrauf. Sehr lecker.
Als Hauptgang nimmt Inge Pad Thai Goong Sod - das sind Nudeln mit Garnelen und Tamarind Sauce. Ich entscheide mich für Goong Phad Med Ma-Mung - das sind im Wok gebratene Garnelen mit Cashews. Die Kellnerin ist erstaunt, dass wir keinen Wein dazu trinken, aber wir bleiben bei einem kühlen Singha Bier. Wir sind begeistert. Das Essen ist hervorragend und die Portionen sind reichlich. Auf den Nachtisch verzichten wir.
Als Hauptgang nimmt Inge Pad Thai Goong Sod - das sind Nudeln mit Garnelen und Tamarind Sauce. Ich entscheide mich für Goong Phad Med Ma-Mung - das sind im Wok gebratene Garnelen mit Cashews. Die Kellnerin ist erstaunt, dass wir keinen Wein dazu trinken, aber wir bleiben bei einem kühlen Singha Bier. Wir sind begeistert. Das Essen ist hervorragend und die Portionen sind reichlich. Auf den Nachtisch verzichten wir.
Da wir Halbpension gebucht haben, hätten wir noch ein Dessert bestellen können. Die Preise fürs Essen sind bei der angebotenen Qualität nicht zu hoch. Aber für unsere 5 Bier, die wir dazu getrunken haben, müssen wir 883 BHT = 25 € bezahlen. Wenn also ein Bier auch nur 150 BHT kostet, schlagen 10% Service und 7% Steuer doch immer kräftig zu Buche.
Hier zwei Fotos vom Essen: Turf and Surf Satays und Nudeln mit Garnelen und Tamarindsoße, dazu gehackte Erdnüsse und Gewürze. Alles sehr lecker!
Freitag, 20.2. 2015
Aber es ist wunderschön, in dem offenen Restaurant zu frühstücken und aufs Meer zu schauen. Es ist noch gar nicht viel los, sondern nur einige eifrige Spaziergänger sind unterwegs. Liegestühle sind genügend vorhanden und es reserviert auch kein überaus eifriger Deutscher am frühen Morgen irgendwelche schönen Plätze. Das finden wir sehr angenehm. Man schaut vom Strand aus genau auf die Südspitze der Insel Koh Phangan. Bei Flut bleibt vom Strand vor unserem Hotel nur ein kleiner Streifen Sand übrig. Dieser etwa 80 m breite Bereich wird vom Hotel regelmäßig gepflegt, die anderen Stücke links und rechts der etwa 250 m breiten Bucht sind Naturstrand. Es liegen zwar viele Blätter und Muscheln herum, aber schmutzig ist der Strand nicht.
In der Nacht geht plötzlich ein starkes Brummen los, das mich nicht wieder einschlafen lässt. Es ist die Klimaanlage von der Wohnung Nr. 222, die schräg über uns ist. Zwei riesige Ventilatoren verursachen das starke Geräusch. Am Morgen sage ich in der Rezeption Bescheid; es kommt auch ein Techniker, aber der kann das gar nicht ganz abstellen. Wir stellen auch beim Gang zum Frühstück fest, dass es an vielen Häusern so stark brummt. Wahrscheinlich muss man sich an dieses Geräusch gewöhnen, aber schön ist es nicht.
Das Frühstücksbüffet im Strandrestaurant ist üppig und sehr gut. Auch der Cappuccino, den wir uns immer statt des Kaffees bestellen. Man kann sich frische Säfte pressen lassen und findet eine riesige Auswahl von Cerealien. Lediglich die Brotsorten sind ein bisschen mager. Der Service ist unterschiedlich. Manche sind sehr freundlich und zeigen ihre Freundlichkeit und Bereitschaft auch, anderen steht der Missmut im Gesicht geschrieben. Das ist nicht so schön.Aber es ist wunderschön, in dem offenen Restaurant zu frühstücken und aufs Meer zu schauen. Es ist noch gar nicht viel los, sondern nur einige eifrige Spaziergänger sind unterwegs. Liegestühle sind genügend vorhanden und es reserviert auch kein überaus eifriger Deutscher am frühen Morgen irgendwelche schönen Plätze. Das finden wir sehr angenehm. Man schaut vom Strand aus genau auf die Südspitze der Insel Koh Phangan. Bei Flut bleibt vom Strand vor unserem Hotel nur ein kleiner Streifen Sand übrig. Dieser etwa 80 m breite Bereich wird vom Hotel regelmäßig gepflegt, die anderen Stücke links und rechts der etwa 250 m breiten Bucht sind Naturstrand. Es liegen zwar viele Blätter und Muscheln herum, aber schmutzig ist der Strand nicht.
Natürlich erkunde ich an diesem ersten Morgen sofort das Wasser und schwimme mit Flossen, Tauchermaske und Schnorchel los. Nach den ersten paar Metern kommt dann leider die Enttäuschung: Das schöne grüne Wasser ist nicht klar, sondern die Sicht beträgt gerade man einen Meter. Dazu gibt es in der Strandzone sehr viel Seegras, dem man erst einmal ausweichen muss. Das schwimmt nicht an der Oberfläche, sondern ist fest mit dem Untergrund verwachsen.
Blick auf den Strand vor dem Melati Beach Resort. Im Hintergrund die Insel Koh Phangan.
Schade. Ich hätte mir klareres Wasser gewünscht und bin enttäuscht. Fische entdecke ich beim Schnorcheln nur wenige. Es müssen aber welche da sein, denn ab und zu kommt ein Fischerboot mit Touristen und ankert in der Bucht. Alle werfen ihre Angeln aus und irgendwann hat auch einer was am Haken.
Samstag, 21.2. 2015
Die Nacht war etwas ruhiger, weil das Geräusch von den Ventilatoren draußen etwas leiser war. Aber an das Brummen aus den Nachbarwohnungen muss man sich gewöhnen. Ich mache nach dem Frühstück einen Spaziergang zum Nachbarstrand auf der rechten Seite, indem ich an den Tong Son Bay Bungalows vorbei über die Felsen klettere. Hier ein paar Fotos von meinem Spaziergang:
Die Bungalows sind mit Kosten von 500 ... 3000 BHT (entspricht 13,50... 81 €) pro Nacht sehr preiswert und haben eine fantastische Lage am Strand und auf den Felsen. Wer eine attraktive Alternative zu einem Luxushotel sucht, wird hier fündig. Die Lage ist toll, der Strand auch und das günstige Strandrestaurant des Besitzers machen den Urlaub perfekt. Mr. Pong vermietet sogar Roller für 100 BHT, spielt Taxifahrer oder nimmt Sie auf seinem Longtailboot zum Fischen mit. Die Leute, die dort wohnen, sind jedenfalls alle begeistert.
Klettert man an den Bungalows vorbei über die Felsen, öffnet sich nach 200 Metern der Blick auf eine wunderschöne Bucht mit einem Traumstrand:
Klettert man an den Bungalows vorbei über die Felsen, öffnet sich nach 200 Metern der Blick auf eine wunderschöne Bucht mit einem Traumstrand:
Nur 2 Wanderer und ein sonnenverliebtes Pärchen sehe ich, die den Weg hierhin gefunden haben. Das türkisgrüne Wasser lädt zum Schwimmen ein, ist aber leider genau so milchig und wenig klar wie in unserer Bucht vor dem Hotel. Auch der Seegrasbewuchs ist ähnlich. Es sind einige kleine Durchgänge ins freie Wasser vorhanden. An den Rändern gibt es auch einige Flecken mit Tang und angeschwemmtem Unrat. Zum Sonnenbaden aber eine schöne einsame Bucht.
Abends essen wir in dem Strandrestaurant "The View", in dem nur wenige Tische besetzt sind. Wir sind sehr zufrieden, obwohl der Service nicht so besonders aufmerksam ist. Aber die Qualität der Küche ist erstklassig. Die Singapore Noodles sind hervorragend.
Aber die Überraschung kommt am späten Abend, als ich Durst habe und in die Minibar schaue: Ich traue meinen Augen nicht - das Bier kostet nur 70 BHT (= 1,90 €) und das Tonic Water nur 50 BHT. Die Liste ist ganz umfangreich; Red Bull mit 40 BHT und Kondome für 120 BHT sind auch dabei.
Abends essen wir in dem Strandrestaurant "The View", in dem nur wenige Tische besetzt sind. Wir sind sehr zufrieden, obwohl der Service nicht so besonders aufmerksam ist. Aber die Qualität der Küche ist erstklassig. Die Singapore Noodles sind hervorragend.
Aber die Überraschung kommt am späten Abend, als ich Durst habe und in die Minibar schaue: Ich traue meinen Augen nicht - das Bier kostet nur 70 BHT (= 1,90 €) und das Tonic Water nur 50 BHT. Die Liste ist ganz umfangreich; Red Bull mit 40 BHT und Kondome für 120 BHT sind auch dabei.
Sonntag, 22. 2 2015
Beim Frühstück ist wieder nicht viel los im Restaurant. Es ist wunderschönes Wetter: Blauer Himmel, 30°C und ein leichter Wind, der vom Meer hereinweht.
Neben unserem Hotel befindet sich noch auf der anderen Seite eine ganz nette Ferienanlage. Es sind einzelne Gartenvillas, die in einer geschlossenen Anlage liegen, die einen privaten Zugang zum Strand hat. Ein schöner Pool ist auch vorhanden. Die Preise sind besonders für Familien interessant, da es sich meist um Ferienwohnungen mit mehreren Schlafzimmern handelt.
Neben unserem Hotel befindet sich noch auf der anderen Seite eine ganz nette Ferienanlage. Es sind einzelne Gartenvillas, die in einer geschlossenen Anlage liegen, die einen privaten Zugang zum Strand hat. Ein schöner Pool ist auch vorhanden. Die Preise sind besonders für Familien interessant, da es sich meist um Ferienwohnungen mit mehreren Schlafzimmern handelt.
Heute nehme ich mir die andere Seite der Bucht zum Spazierengehen vor. Ich muss allerdings ganz schön über die Felsen klettern. Auf dem Bild kann man auf der anderen Seite der Bucht jetzt auch die vorher beschriebenen Bungalows am Berg erkennen, die links neben dem Melati Hotel liegen. Die Kletterei ist komplizierter als ich dachte. Einmal rutsche ich mit meinen Adidas - Strandlatschen ab und lande im Wasser. Da muss ich mich erst einmal eine halbe Stunde in die Sonne setzen und alles trocknen lassen, weil es sonst zu rutschig ist. Und barfuß laufen ist nicht gerade angenehm, auch wenn die Felsen ziemlich glatt erscheinen.
Am Nachmittag mache ich es besser: Ich schwimme um die Felsen herum bis in die nächste Bucht. Dort ist eine wunderschöne kleine Sandbucht mit vielen Bungalows am Berg. Sie ist klein, aber sehr verschwiegen. Dummerweise habe ich jetzt keinen Fotoapparat dabei, denn der Blick ist sehr schön vom Wasser aus. Als ich näher herankomme, erkenne ich das Six Senses Resort, das an der Spitze der Insel liegt. Nun kann ich mit meiner Badehose schlecht durch die Anlage laufen, deshalb mag ein Blick vom MMer aus auf die Bungalows genügen. Wenn Sie mehr wissen wollen, schauen Sie sich die Webseite des Resorts an. Leider kostet der schöne Blick aus einer Pool Villa pro Nacht mehr als 1000 Euro.
Blick auf die Villen des Six Senses vom Meer aus
Montag, 23.2. 2015
Schon früh sind wir beim Frühstück im Strandrestaurant, in dem jetzt auch viele Chinesen sitzen. Wenn man ihnen nicht gerade beim Essen zuschaut, sind sie ganz erträglich. Der Himmel ist bewölkt und es weht nur wenig Wind.
Wir legen uns in den Schatten einer Pinie und genießen den Ausblick auf das ruhige Meer. Das ist wirklich ein schöner entspannter Vormittag, den wir richtig genießen.
Aber schließlich wollen wir ja nicht nur in unserer ruhigen Bucht unsere Zeit verbringen, sondern auch einmal die anderen Strände sehen. Also fahren wir kurz nach Mittag mit dem Hotelshuttle nach Chaweng (2x 100 BHT) und lassen uns dort am Schwesterhotel des Melati absetzen. Das dauert über die viel befahrene Straße 20 Minuten und wir merken beim Aussteigen, wie betriebsam der Ort ist. Ort ist zu wenig gesagt, denn hier leben inach Aussagen unseres Fahrers inzwischen 110 000 Menschen. Das Schwesterhotel heißt Chaweng Regent und liegt am nördlichen Ende des 7 km langen Strandes. Das schauen wir uns natürlich zuerst einmal an. Es hat beim Tripadvisor und bei Holidaycheck ganz gute Kritiken, innen sieht auch alles sehr ordentlich aus. Es gefällt uns aber bei weitem nicht so gut wie das Melati. Das hat nämlich einen viel schöneren Garten und liegt an einer wesentlich ruhigeren Bucht. Im Innern treffen wir Mathias Hansen, den deutschen Generalmanager, der seit einem Vierteljahr für beide Hotels zuständig ist.
Als wir am Pool vorbei den Strand betreten, können wir es gar nicht fassen: Eine stinkende gelb-grüne Suppe schwappt in langsamen Wellenbewegungen an den Strand. Es ist uns völlig unverständlich, wie sich die Hotelgäste auf den Liegen ( und die sind alle voll besetzt!) in solch einer Umgebung wohlfühlen können. Das ist unbegreiflich und wir kommen gar nicht darüber hinweg.
Noch schlimmer finden wir, dass Leute darin baden und Kinder mit dem stinkenden Schaum Burgen bauen. Wir schauen uns den Text auf unserem Hotelprospekt an und können es gar nicht glauben, was wir darin lesen:
Text aus dem Hotelprospekt: Der beliebte ca. 7 Km lange Chaweng Strand, befindet sich an der Ostküste und ist der erschlossenste Strand der Insel. Chaweng ist wie ein Magnet und zieht viele junge Leute, Einzelreisende und Familien gleichermaßen an. Die Gründe sind ein puderweicher, schneeweißer Sandstrand und der smaragdblaue Golf von Siam. Nördlich am Chaweng sind 2 kleine Inseln mit einem Korallenriff, die Inseln sind mit einer Sandbank verbunden und leicht zu Fuß erreichbar. Wenn Sie zur Insel gehen, ziehen Sie sich Schuhe an, denn Muscheln oder Korallen haben oft scharfe Kanten, wo Sie sich schneiden können. Der zentrale Teil des Strands ist wegen seiner guten Schwimm-Möglichkeiten beliebt.
Das Wasser ist sauber mit Temperaturen zwischen 25-28 Grad Celsius. Viele Verkäufer laufen mit einem Bauchladen über den Strand und bieten Getränke, Obst, Eis und einheimische Speisen an. Probieren Sie mal die kleinen Köstlichkeiten und genießen Sie die einfache Thaiküche. An der Strandstraße sind viele Geschäfte, Restaurants, Unterhaltung Shows und Bars, die zu einem Abendbummel einladen.
Viele Händler gehen am Strand entlang und versuchen, ihre Waren zu verkaufen. Der Gestank und die grüne Suppe stört sie überhaupt nicht. Es ist die reinste Katastrophe. Wir sind entsetzt und schwören uns, dass wir hier niemals Urlaub machen werden. Der Manager des Hotels beruhigt uns und macht uns klar, das sei nicht immer so, sondern alle seien davon überrascht worden, Keiner könne sich das erklären. Es sei wohl die Strömung im Riff, die irgendwelche Algen von dort hier herüber getrieben habe. Schon einen Kilometer weiter am Chaweng Beach sei nichts mehr davon zu sehen. Ich verkneife mir, ihm die Fotos vom Strand mit den den vielen Plastikteilen, Flaschen und Verhüterlis zu zeigen und ihn zu fragen, ob die Fische in den Riffs das wohl alles hergeschickt hätten...
Jedenfalls wollen wir überprüfen, wie der Strand einige Kilometer weiter aussieht und machen uns auf den Weg über die Küstenstraße nach Süden. Es ist verflixt heiß hier auf der Straße und wir vermissen den frischen Wind vom Meer. Unterwegs machen wir halt bei einem Häagen Daz Eiscafé und spendieren uns ein wundervolles Eis mit einem guten Cappuccino. Wir sind die Einzigen in diesem Café. Wahrscheinlich ist das allen auch viel zu teuer, aber insgesamt ist es doch billiger als Häagen Daz in Hawaii.
Jedenfalls wollen wir überprüfen, wie der Strand einige Kilometer weiter aussieht und machen uns auf den Weg über die Küstenstraße nach Süden. Es ist verflixt heiß hier auf der Straße und wir vermissen den frischen Wind vom Meer. Unterwegs machen wir halt bei einem Häagen Daz Eiscafé und spendieren uns ein wundervolles Eis mit einem guten Cappuccino. Wir sind die Einzigen in diesem Café. Wahrscheinlich ist das allen auch viel zu teuer, aber insgesamt ist es doch billiger als Häagen Daz in Hawaii.
Wie in allen thailändischen Städten sind die Straßen vollgestopft von Motorrollern und Mopeds. An den Seiten befinden sich Hunderte von kleinen Shops und Ständen, die irgendwelche Sachen zum Essen, Anziehen oder Vergnügen anbieten.
Eine kleine Abkühlung und Erfrischung vermittelt uns der Aufenthalt in dem großen Shopping-Center, das nach amerikanischem Vorbild hier in der Ortsmitte entstanden ist. Es gibt alles zu kaufen, was das Touristenherz begehrt, aber die Preise sind nicht besonders günstig. Dafür findet man auf der Hauptstraße und in den Nebenstraßen viele Textilgeschäfte mit T-Shirts, Kleidern und allerlei Krimskrams für den schmalen Geldbeutel. Nachdem wir einen Kilometer weiter marschiert sind, sehen wir uns den Strand noch einmal in der Höhe vom Chaweng Buri Resort an. Wir sind enttäuscht. Hier ist es zwar nicht so schlimm wie ein Stück weiter im nördlichen Teil, aber attraktiv ist der Beach wahrlich nicht. Der Sand ist hell und fein, dafür ist es voll, viele Verkäufer belästigen die Leute, viele Jetskis machen Krach und viel angespülter Unrat liegt am Strand. Hier einige Bilder dazu:
Bei unserem Spaziergang zucken wir einige Male kräftig zusammen, als in niedriger Höhe die startenden Flugzeuge über uns hinwegdonnern. Der Strand von Chaweng liegt nämlich genau in der Einflugschneise des Flughafens. Da loben wir jetzt umso mehr unseren Strand an der Tong Son Bay. Der ist zwar abgelegen, aber es laufen keine Verkäufer umher, es starten keine Flugzeuge, sausen keine Jetskis über das Meer und der Sand ist sauber.
Jedenfalls wissen wir, dass wir keinesfalls hier am Chaweng Beach wohnen werden, falls wir nochmals in Koh Samui Urlaub machen sollten.
Mittwoch, 25.2. 2015 Wir stellen uns schon einmal darauf ein, dass es keine großartigen Sehenswürdigkeiten sein werden, die uns gezeigt werden, wie wir das schon vorher in Koh Phangan erlebt haben.
Jedenfalls wissen wir, dass wir keinesfalls hier am Chaweng Beach wohnen werden, falls wir nochmals in Koh Samui Urlaub machen sollten.
Dienstag, 24.2. 2015
Nach unserem gestrigen Besuch am Chaweng Beach sind wir doppelt froh, dass wir das Melati Beach Resort in der Tong Son Bay ausgesucht haben. Der Himmel ist heute etwas bewölkt, aber die Sonne scheint und es ist warm. Glücklicherweise weht wieder ein leichter Wind, das ist sehr angenehm.
Ich schwimme am Nachmittag zu einem umgebauten Fischkutter hinaus, der vor der Bucht ankert und von dem viele mit Flossen ins Wasser springen. Das reizt mich und ich will mal sehen, ob da nicht doch vielleicht Fische zu sehen sind. Die Sicht beträgt heute 1-2 m im Wasser. Ich schwimme durch das Seegras, das manchmal unangenehm an meinen Beinen vorbei streicht und zucke oft zusammen, als wenn mich eine Quallle gepickt hätte. Ich kann aber keine entdecken.
Fische allerdings auch keine, als ich mit den Ausflugsgästen um das Schiff herumschwimme. Ich frage einen von den Schnorchlern, aber die haben auch nichts gesehen. Sie sind vorrangig zum Angeln mitgefahren, das Schwimmen hier sei nur eine Badepause in einer schönen Bucht, sagen sie.
Das Meer ist heute total glatt; eigentlich wunderbar zum Schwimmen. Aber im Pool ist viel los: eine große Gruppe von Australiern ist hier und macht viel Lärm, der noch stärker wird, als sie genügend Drinks hinter sich haben und mit den Bierflaschen im Pool herumtoben.
Pünktlich um 17:30 Uhr zieht wieder jemand mit knatterndem Geräusch durch die Wege der Anlage und räuchert alles gegen Ungeziefer aus. Regelmäßig wird die gesamte Anlage mit Insektiziden besprüht. Wir sind erstaunt, dass wir das so oft miterleben - aber wahrscheinlich muss es sein.Abends gehen wir wieder oben in das Kan Sak Restaurant essen, weil unten ein Sänger laute Musik macht, die Australier immer noch recht munter im Pool sind und dort viel Betrieb ist. Oben in dem Restaurant gefällt uns das viel besser, weil man stilvoll speisen kann. Außerdem ist auch hier ein Duo mit Gitarre, das für eine stimmungsvolle Hintergrundmusik sorgt.
Wir sind schon vor Sonnenaufgang aufgestanden und haben sehr früh gefrühstückt, weil um 8:30 Uhr unsere Inselrundfahrt startet, die wir mit "Go Vacation" gebucht haben, die ja alles hier in Thailand unter Kontrolle haben. Wir haben das dort gebucht und das war auch etwas teurer, weil wir einen Deutsch sprechenden Reiseleiter haben wollten. Im klimatisierten und komfortablen Minibus sitzen schon vier andere Teilnehmer aus dem Bandara Hotel und dem Anantara Resort. Unser erstes Ziel ist der Big Buddha, den man schon vom Flugzeug aus sieht, wenn man in Koh Samui landet. Hier treffen wir auch unseren Reiseführer. Mister Mo hat zwar einige Zeit in Berlin gelebt, spricht aber sehr undeutlich deutsch und erklärt erst einmal den Verlauf der Tour und dann den Tempel mit dem Big Buddha.
Ein zweiter Minibus mit weiteren 6 Fahrgästen gehört jetzt noch zu unserer Gruppe. Wir müssen die Schuhe ausziehen und steigen die vielen Stufen hinauf. Beherrschend ist die golden angemalte 12 Meter hohe Statue des sitzenden Buddhas. Der Tempel selbst ist im Umbau und sehr spartanisch gehalten. Viel kann man nicht sehen, lediglich einen ganz schönen Blick über den westlichen Teil und die vorgelagerten Inseln hat man von hier oben.
Aber wir hoffen, doch einige Strände von der Insel zu sehen und einiges von der Landschaft im Innern.
Das wird unsere Inselrundfahrt: Vom Big Buddha aus geht es nach Chaweng, von dort nach Lamai. Weiter zu einer Kokosnussplantage, wo die Affen die Kokosnüsse pflücken und dann zum Tempel des mumifizierten Mönchs. Anschließend zum Wasserfall, wo man auch auf Elefanten reiten kann und schließlich zur Hauptstadt nach Nathon, wo die Möglichkeit zum Shoppen besteht. Von dort geht es wieder zurück zum Melati Beach Resort. Auf der Karte habe ich die Route eingezeichnet.
Übrigens ein Tipp: Wenn Sie eine große ausführliche - und aktuelle - Karte von Koh Samui suchen, dann finden Sie die hier:
Diese Karte können Sie beliebig vergrößern und verkleinern. Leider können Sie sie nicht herunterladen . Dafür gibt es aber auf der Webseite von Samui-Maps noch viele Detailkarten, die Sie auch herunterladen können.
Nachdem wir am Flughafen vorbei nach Chaweng gefahren sind, ist unser erster Haltepunkt am Ende der langen Bucht kurz vor Lamai. Vom Aussichtspunkt kann man die gesamte Bucht überblicken, aber besonders spektakulär ist der Blick vom Viewpoint auch nicht:
Blick vom Viewpoint auf die Bucht von Chaweng
Weiter geht es dann durch Lamai zu den Felsen Hin Ta und Hin Yai. Das sind zwei Felsformationen am Meer, die die Geschlechtsteile von Opa und Oma darstellen sollen:
Es ist schwierig, die schmale Straße dorthin zwischen den vielen Verkaufsbuden hindurchzukommen, weil sich eine ganze Karawane von Safariwagen mit Russen durch die Fußgänger hindurchzwängt. Die Felsen müssen für viele Leute eine große Attraktion sein.
Den Russen begegnen wir kurze Zeit wieder, als wir ein Stück weiter in eine Kokosnussplantage einbiegen, in der Affen die Kokosnüsse von den Palmen holen.
Die kleinen Makakis werden an der Leine hoch in die Palmwipfel geschickt, um die Kokosnüsse zu holen, die für die Menschen zu hoch oder zu unsicher zum Abschlagen sind. Die Affen drehen die Nüsse so lange, bis sie hinunterfallen. Die Menschenmenge bejubelt jeden Abwurf und die Affen bekommen ihre Belohnung. Anschließend sind alle Besucher wild darauf, sich mit den Affen auf der Schulter fotografieren zu lassen.
Danach halten wir einige Kilometer weiter beim Tempel Wat Khunaram, in dem ein mumifizierter Mönch in einem Glaskasten ausgestellt ist. Das sieht natürlich etwas makaber aus, ist aber für die Thailänder der Beweis dafür, dass die buddhistischen Riten wahr sind. Der Mönch soll nämlich bereits seinen Tod vorausgesagt haben und durch eine spezielle Ernährung seinen Verdauungstrakt versiegelt haben.
Er sitzt schon seit 1973 dort ohne zu verwesen. Er ist mit 79 Jahren und 8 Monaten gestorben.
In China gab es schon im 5. und 6. Jhdt. v. Chr. solche Mumifizierungstechniken bei Mönchen, die dadurch glaubten, unsterblich zu werden. Den Tod führten die Mönche herbei, indem sie bestimmte Säfte tranken. Anschließend wurden die Überreste ihrer Körper durch Dämpfe getrocknet und wiederum mit Lack versiegelt, um die Verwesung zu verhindern. Anscheinend ist das bis heute gelungen.
Die Familie des Mönchs hat ihm eine schöne Kapelle gebaut und viele Leute kommen vorbei und spenden etwas.
Der Tempel Wat Khunaram, den die Familie aus Spenden für den mumifizierten Mönch gebaut hat.
Von dort fahren wir weiter landeinwärts zum Namuang Wasserfall. Der Erholungspark im dichten Urwald ist ein typisches Ausflugsziel für Familien mit Kindern.
Die haben besonders viel Spaß am Elefantenreiten, das man vorn am Parkplatz anbietet. Für viele Touristen, die noch nie auf einem Elefanten geritten sind, ist das auch ein willkommene Gelegenheit. Nach einem kurzen Spaziergang gelangt man dann an den Wasserfall. Viele nehmen ein kühles Bad in dem kleinen Pool, der sich unterhalb des Wasserfalls gebildet hat.
Die nächste Station ist Nathon, die Hauptstadt von Koh Samui. Unser Fahrer bleibt am Hafen stehen, wo die Fähren ankommen und der Reiseführer erklärt uns, dass man in den Parallelstraßen gut shoppen könne. Wir haben eine Stunde Zeit und gehen spazieren. Aber alles, was wir sehen, ist ziemlich enttäuschend. Die Stadt ist ein typischer Fischerort, der wenig attraktiv ist. Die Preise in den Geschäften sind zwar niedriger als in Chaweng, aber das Angebot ist auch viel kleiner und nicht auf Touristen ausgerichtet.
Straße in Nathon
Interessant ist vielleicht noch der Thai-Markt, der weniger touristisch ist und für die Versorgung der Bevölkerung gedacht ist. Immerhin finden wir ein kleines Café mit einem vernünftigen Cappuccino, der uns mit seinem Preis von 50 BHT daran erinnert, dass es auch billiger geht. Auf der Rückfahrt zum Hotel kommen wir noch an einigen Stränden vorbei, die aber nicht besonders einladend aussehen, weil es auch gerade Ebbe ist und das Meer weit zurückgegangen ist. Unsere Mitfahrerinnen, die wir im Hotel Bandara und am Anantara absetzen, sind jedenfalls mit ihren Hotels und dem Strand sehr zufrieden.
Wir kommen noch am Fisherman´s Village vorbei, wo freitags abends der Nachtmarkt stattfindet. Wer zum ersten Mal in Thailand ist, für den ist das sicher ein interessantes Erlebnis. Wer schon öfter dort war, empfindet es wahrscheinlich als mittelmäßig. Dennoch sollte man dem Ort einen Besuch abstatten und trotz des Gedränges freitags abends am Strand spazieren gehen. Als wir zur Happy Hour wieder zurück im Hotel sind und für den Rest des Nachmittags noch ein paar Sonnenstrahlen auf der Liege mitbekommen wollen, sind die Vorbereitungen für eine Hochzeit am Strand im vollem Gange. Alles wird am Strand sehr schön dekoriert. Wir erkennen die Australier wieder, die gestern so munter im Pool herumgetobt waren. Jetzt verstehen wir es: Sie haben wahrscheinlich den Junggesellenabend gefeiert. Jetzt stehen Sie jedenfalls alle in weißen Hemden und grauen Hosen an der Bar und sind ganz aufgeregt.
Pünktlich um 17:30 Uhr kommen die Brautjungfern und danach das Brautpaar unter stilvoller musikalischer Begleitung. Der Pastor hält eine einfühlsame Rede und unter großem Beifall darf sich das Brautpaar nach der Trauung küssen. Für die Fotografen wird das zigmal wiederholt.
Pünktlich um 17:30 Uhr kommen die Brautjungfern und danach das Brautpaar unter stilvoller musikalischer Begleitung. Der Pastor hält eine einfühlsame Rede und unter großem Beifall darf sich das Brautpaar nach der Trauung küssen. Für die Fotografen wird das zigmal wiederholt.
Jedenfalls ist es eine sehr schöne Hochzeit. Die Tische im Restaurant "The View" werden fast alle für die Hochzeitsgäste reserviert und wir verziehen uns deswegen wieder in das Kan Sak Thong Restaurant unterhalb der Lobby, was wir gar nicht bereuen.
Donnerstag, 26.2. 2015
Heute ist Strandurlaub angesagt. Wir genießen unsere doppelte Happy Hour und unterhalten uns mit Susanne, die die deutschen Gäste betreut. Unsere Liegen werden am späten Nachmittag beiseite geräumt, weil abends ein Barbeque am Strand stattfinden soll. Dafür wird das Strandrestaurant "The View" geschlossen und wir akzeptieren stattdessen das Barbeque Büffet am Strand. Der Aufwand für die relativ wenig besetzten Tische ist mit dem 20 m langen Büffet sehr hoch. Das Angebot an Salaten, Hauptspeisen und Desserts ist sehr groß, wird aber nur in geringem Maße wahrgenommen.. Für uns sind die Fleischstücke auf dem Grill zu fett, die Enten sind bereits fertig gegrillt und die Tigerprawns muss man selbst peelen. Das könnte alles etwas komfortabler sein.
Ganz schön ist aber die Feuer Show am Strand direkt vor uns. Wir haben zwar in Koh Phangan mehrere miterlebt, aber diese hier ist doch deutlich besser. Die Live Music und der laue Abend mit dem leichten Wind tun ein Übriges dazu. Zum Schluss gibt es sogar noch ein handgearbeitetes Melati T-Shirt dazu. Der Abend hat uns gut gefallen.
Freitag, 27.2. 2015
Nach der Hochzeit am gestrigen Abend wurden alle Liegen neu geordnet und stehen jetzt an diesem Morgen eng nebeneinander mit 50 cm Abstand am Strand. Der Himmel ist bedeckt und es ist nicht viel los am Strand. Eine neue Hochzeit kündigt sich an. Darauf wurden wir schon gestern Abend in unserem Zimmer mit entsprechenden Mitteilungen aufmerksam gemacht. Und dafür wurden die Liegeflächen m Strand schon deutlich reduziert.
Es kommen im Laufe des Tages mehrere Boote in die Bucht und lassen die Passagiere zum Schwimmen ins Wasser. Ich schwimme hin, kann aber wieder keine Fische entdecken. Zum Abendessen gehen wir wieder in das Kan Sak Restaurant und essen hervorragend. Der Service ist allerdings mäßig; die Mädels sind einfach nicht aufmerksam genug und kümmern sich mehr um sich und ihre Arbeitskolleginnen als um ihre Gäste.
Um 21:00 beginnt das große Feuerwerk am Strand, das die chinesischen Veranstalter für die Hochzeit loslassen. Das darf bei einer chinesischen Hochzeit einfach nicht fehlen. Wir sind beeindruckt.
Samstag, 28.2. 2015
Wir stehen früh auf, weil es in unserem Zimmer wieder stark gebrummt hat die ganze Nacht. Die Klimaanlagen der Nachbarzimmer sind ein Problem. Man hört sie deutlich und sie lassen mich nicht schlafen. Der Himmel ist bewölkt, aber es ist angenehm. Wir verbringen den Tag am Strand.
Sonntag, 1.3. 2015
Irgendwie merkt man, dass es wärmer wird. Das sagen uns auch die Angestellten des Hotels, die für Ende des Monats durchaus Temperaturen von 35° C erwarten. Aber noch ist es wegen des leichten Windes angenehm. Heute schaue ich mir nebenan die Tongson Bay Villas an, deren Gartenvillas durch Privatleute im Internet vermietet werden. Die Preise sind durchaus akzeptabel. Zum Essen müsste man das Restaurant vom Melati oder von Mr. Pong benutzen. Oder man müsste ein Auto oder einen Roller zum Einkaufen haben. Denn ein Supermarkt ist mehr als einen Kilometer entfernt von hier. Das ist halt der Nachteil eines so abgelegenen Strandes: Es sind keine Geschäfte in der Nähe. Dafür ist die Bucht aber schön ruhig.
Nachmittags liegt wieder ein Ausflugsboot vor unserer Bucht. Nachdem einige Fahrgäste ins Wasser gesprungen sind, zieht es mich noch einmal dorthin. Ich will nachsehen, ob nicht doch Fische zu beobachten sind, zumal ich gestern Abend Mr. Pong mit seinem Boot und einem dicken Fisch zurückkommen sah. Aber Pustekuchen: Die Sicht beträgt immer noch nicht mehr als 1,5 Meter. Ich kann meine Füße nämlich nicht sehen, wenn ich mich im Wasser hängen lasse. Und Fische lassen sich trotz aller Bemühungen auch nicht blicken.
So schließe ich also meinen Aufenthalt auf Koh Samui mit dieser Feststellung ab, dass die Insel nicht zum Schnorcheln geeignet ist.
Am Nachmittag genehmigen wir uns eine doppelte Happy Hour an der Pool Bar. und genießen den letzten Abend im Kan Sak Restaurant.
So schließe ich also meinen Aufenthalt auf Koh Samui mit dieser Feststellung ab, dass die Insel nicht zum Schnorcheln geeignet ist.
Am Nachmittag genehmigen wir uns eine doppelte Happy Hour an der Pool Bar. und genießen den letzten Abend im Kan Sak Restaurant.
Zusammenfassend muss ich sagen, dass uns das Melati Beach Resort ausgezeichnet gefallen hat. Wir sind sehr froh, dass wir dieses Hotel in Koh Samui gewählt haben. Das habe ich auch mit vielen Bildern in meinen ausführlichen Bewertungen im Tripadvisor und bei Holidaycheck beschrieben. Wenn Sie sich also für einen Aufenthalt in Koh Samui interessieren, helfen Ihnen diese Bewertungen sicher weiter.
Montag, 2.3. 2015
Zum Flughafen brauchen wir mit dem Taxi 20 Minuten. Um 7:45 Uhr sind wir dort und kontrollieren diesmal, ob das Gepäck auch richtig nach Düsseldorf durchgecheckt wird. Dann spazieren wir zum Gate 7, weil dort die Immigration für die internationalen Flüge durchgeführt wird. In dem gut klimatisierten Warteraum hat Bangkok Airways einen guten kostenlosen Service mit Kaffee, Saft, Sandwich und Gebäck eingerichtet. Das ist positiv.
Unsere Maschine startet pünktlich um 9:00 Uhr und ist diesmal keine Turboprop, sondern ein Airbus A 319. Eine Stunde später landen wir im diesigen Bangkok. Zwei weitere Stunden später sitzen wir im Lufthansaflug LH 722 und sind froh, als wir endlich den grauen Dunst von Bangkok verlassen und eine sonnige Flughöhe erreicht haben. Der gute Service und ein superruhiger Flug lassen uns die 11 1/2 Stunden bis Frankfurt überstehen. Dort müssen wir noch drei Stunden auf unseren Anschlussflug nach Düsseldorf warten. Dann kommt unser Gepäck auch noch als letztes vom Band und wir sind erst gegen 23:30 Uhr zu Hause. Todmüde.
Aber es war ein schöner Urlaub.
Unsere Maschine startet pünktlich um 9:00 Uhr und ist diesmal keine Turboprop, sondern ein Airbus A 319. Eine Stunde später landen wir im diesigen Bangkok. Zwei weitere Stunden später sitzen wir im Lufthansaflug LH 722 und sind froh, als wir endlich den grauen Dunst von Bangkok verlassen und eine sonnige Flughöhe erreicht haben. Der gute Service und ein superruhiger Flug lassen uns die 11 1/2 Stunden bis Frankfurt überstehen. Dort müssen wir noch drei Stunden auf unseren Anschlussflug nach Düsseldorf warten. Dann kommt unser Gepäck auch noch als letztes vom Band und wir sind erst gegen 23:30 Uhr zu Hause. Todmüde.
Aber es war ein schöner Urlaub.
Ich hoffe, mein Reisebericht hat Ihnen gefallen.
Wenn Sie sich für Koh Phangan interessieren, so lesen Sie doch meinen Reisebericht Koh Phangan und Koh Tao. Vielleicht haben Sie aber auch Interesse an anderen Reiseberichten von mir. Schauen Sie doch mal auf meine Reiseseite!
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