Reisebericht von einem Strandurlaub auf Koh Phangan und Koh Tao
Reiseberichte
Flug nach Koh Samui und Transfer nach Koh Phangan
Wir hatten uns den Februar ausgesucht, weil in diesem Monat die besten Temperaturen an der Ostküste von Thailand sein sollen. In Erinnerung an Phuket vor einigen Jahren war es nämlich verflixt heiß, als wir im März dort waren. Schon im Sommer hatte eine Kollegin uns den Tipp gegeben, die das Anantara Resort in Koh Phangan gebucht hatte. Da uns jedoch Koh Samui und Koh Tao ebenfalls empfohlen wurden, entschlossen wir uns, unseren dreiwöchigen Urlaub zu teilen, indem wir 10 Tage auf Koh Phangan und 11 Tage auf Koh Samui verbringen wollten. Auf Koh Tao verzichteten wir und nahmen uns vor, einen Tagesausflug dorthin zu machen.
Elf Stunden Flugzeit benötigt man für die 9000 km von Frankfurt nach Bangkok und noch einmal 1 1/2 Stunden bis Koh Samui.
Nach eingehendem Studium der Kataloge und der Beurteilungen vom Tripadvisor und Holidaycheck im Internet entschieden wir uns schließlich für das Buri Rasa Village in Koh Phangan und das Melati Beach Resort in Koh Samui. Beide Hotels buchten wir bei Meiers Weltreisen, weil die das günstigste Angebot hatten. Hinterher haben wir übrigens festgestellt, dass Neckermann noch günstiger gewesen wäre.
Da wir die Flüge selbst gebucht hatten, war natürlich auch kein Transfer zu den Hotels inbegriffen. Daher schrieb ich das Hotel in Koh Phangan per Mail an und bekam die Auskunft, dass uns ein Angestellter des Hotels am Flughafen in Koh Samui abholen und zum Pier fahren würde, von wo ein Speedboot startet, das uns direkt am Hotelstrand abladen würde. Das hörte sich gut an und wir vereinbarten den Privattransfer, obwohl uns der Preis von 3500 Baht sehr hoch erschien, denn die Taxikosten samt Fähre waren doch deutlich niedriger.
Da wir die Flüge selbst gebucht hatten, war natürlich auch kein Transfer zu den Hotels inbegriffen. Daher schrieb ich das Hotel in Koh Phangan per Mail an und bekam die Auskunft, dass uns ein Angestellter des Hotels am Flughafen in Koh Samui abholen und zum Pier fahren würde, von wo ein Speedboot startet, das uns direkt am Hotelstrand abladen würde. Das hörte sich gut an und wir vereinbarten den Privattransfer, obwohl uns der Preis von 3500 Baht sehr hoch erschien, denn die Taxikosten samt Fähre waren doch deutlich niedriger.
Sonntag, 8.2. 2015
Unser Lufthansa Flug nach Frankfurt geht um 14:50 ab Düsseldorf, sodass wir an diesem Sonntagmorgen noch in Ruhe frühstücken können. Bei der Fahrt mit dem Taxi bekommen wir zum ersten Mal die neu ausgehandelten Mindestlöhne von 8,50 € zu spüren, denn die Fahrt ist 6 € teurer als sonst. Ganz schön happig - dieser Preisaufschlag!
In Frankfurt begegnen wir zum ersten Mal den neuen Automaten für die Passkontrolle: Man muss den Pass mit dem Bild nach unten in einen Leseschlitz halten, wobei ein Scanner Namen, Alter und Gültigkeit überprüft. Nach Aufleuchten der drei grünen Bestätigungshäkchen auf dem Monitor öffnet sich eine Glastür und man betritt einen Lichtschacht mit einem Bildschirm, wobei man bei heller LED-Beleuchtung seinem Konterfei entgegenblickt. Erst, wenn man brav geradeaus schaut, blitzt es kurz für ein Foto auf und die Ausgangstür öffnet sich. Am Gate B20 stehen erstaunlich viele Leute mit kleinen Kindern und Babys. Die werden bevorzugt eingeladen.
Aber dann hebt die Maschine pünktlich ab. Wir sitzen in der Economy Class und richten uns - soweit es geht - gemütlich ein, denn uns erwarten nach Aussage des Kapitäns 10 Stunden und 40 Minuten Flugzeit. Die Maschine ist total voll, aber der Service ist ordentlich, obwohl Inge statt der bestellten Pasta unter ihrer heißen Aluminiumfolie ein Omelett für das Frühstück am nächsten Morgen vorfindet. Nach dem Essen mit gutem Wein und einem Bailey´s zum Abschluss verkürzen wir uns den Nachtflug mit dem Entertainment Programm. Inge hat leider Pech, denn vor ihr sitzt ein langer Typ, der sofort seinen Liegesitz ausfährt und ihr die Laune fürs Essen und den Videofilm verdirbt. Aber dann überstehen wir die Zeit doch ganz gut, zumal der Flug total ruhig verläuft.In Frankfurt begegnen wir zum ersten Mal den neuen Automaten für die Passkontrolle: Man muss den Pass mit dem Bild nach unten in einen Leseschlitz halten, wobei ein Scanner Namen, Alter und Gültigkeit überprüft. Nach Aufleuchten der drei grünen Bestätigungshäkchen auf dem Monitor öffnet sich eine Glastür und man betritt einen Lichtschacht mit einem Bildschirm, wobei man bei heller LED-Beleuchtung seinem Konterfei entgegenblickt. Erst, wenn man brav geradeaus schaut, blitzt es kurz für ein Foto auf und die Ausgangstür öffnet sich. Am Gate B20 stehen erstaunlich viele Leute mit kleinen Kindern und Babys. Die werden bevorzugt eingeladen.
Beim Anflug auf Bangkok sieht man den grauen Smog, der über der Millionenmetropole lastet.
Um 11:00 Ortszeit landen wir in Bangkok, wobei es nach unserer Uhr genau 03:00 Uhr am Montagmorgen ist. Die Hitze spüren wir nicht so, weil der Flughafen gut klimatisiert ist.
Um 11:00 Ortszeit landen wir in Bangkok, wobei es nach unserer Uhr genau 03:00 Uhr am Montagmorgen ist. Die Hitze spüren wir nicht so, weil der Flughafen gut klimatisiert ist.
Nach der Landung marschieren wir zum Anmeldeschalter von Bangkok Airways für den Transfer nach Koh Samui und bekommen einen Schock, weil uns mitgeteilt wird, dass unser Gepäck für eine falsche Maschine gebucht wurde und nicht mitfliegen wird. Das Gepäck würde sich zwar hier in Bangkok befinden, sei aber nicht so schnell aufzutreiben, dass es noch in unsere Maschine nach Koh Samui verladen werden könnte. Wir sollen uns doch bei der Verluststelle in Koh Samui melden und unser Hotel angeben. Das würde dann dorthin geschickt. Und unterschreiben soll ich, dass die Fluggesellschaft keine Haftung übernimmt.
Wir prüfen das nach und entdecken auf unserem Gepäckschein, dass die Lufthansaangestellte beim Einchecken in Düsseldorf den falschen Flug in den Computer eingegeben hat. Der Flughafen Koh Samui steht zwar drauf, aber mit einer falschen Flugnummer.
Jetzt haben wir wieder etwas gelernt: Schon beim Einchecken muss man den Gepäckaufkleber gut kontrollieren.
Wir prüfen das nach und entdecken auf unserem Gepäckschein, dass die Lufthansaangestellte beim Einchecken in Düsseldorf den falschen Flug in den Computer eingegeben hat. Der Flughafen Koh Samui steht zwar drauf, aber mit einer falschen Flugnummer.
Jetzt haben wir wieder etwas gelernt: Schon beim Einchecken muss man den Gepäckaufkleber gut kontrollieren.
Eine bunte Turboprop Maschine fliegt uns nach Koh Samui.
Die meisten Gäste müssen ihr Handgepäck abgeben, das gesondert verladen wird, weil die Gepäckfächer über den Sitzen zu klein sind. In der vollbesetzten Maschine sitzen fast alles Deutsche, Schweizer und Österreicher. Trotz der Klimaanlage sind es 29° C im Innern des Flugzeugs. Als die Propeller angeworfen werden, wird es kühler. Wir sitzen glücklicherweise vor den Propellern in der zweiten Reihe, aber dennoch ist der Krach gewaltig. Der scharfe Snack, der während des Fluges serviert wird, vermittelt einen ersten Eindruck von Thailand.
Anflug auf Koh Samui: 30°C und diesiger Himmel
Witzig sind die offenen Transportbusse, mit denen die Fluggäste zum Terminal gefahren werden. Irgendwie vermitteln sie schon Ferienstimmung.
Das Terminal ist klein und offen. Alle Leute marschieren zum Gepäckband, aber wir müssen zum Gepäckservice, der sich glücklicherweise in einem klimatisierten Raum befindet.
Das Terminal ist klein und offen. Alle Leute marschieren zum Gepäckband, aber wir müssen zum Gepäckservice, der sich glücklicherweise in einem klimatisierten Raum befindet.
Unsere Intervention bei der Gepäckaufbewahrung bringt nicht viel. Man vermutet, dass sich das Gepäck in Bangkok befindet, kann es aber von hier aus nicht herausfinden. Voraussichtlich soll es erst morgen oder übermorgen ankommen. Die Damen von Bangkok Airways sind sehr freundlich und telefonieren auch nach Bangkok, aber es bringt alles nichts.
Das ist sehr enttäuschend und es tröstet uns wenig, dass es offensichtlich noch 10 anderen Personen so geht, die hier am Schalter stehen und mit verschiedenen Fluggesellschaften geflogen sind.
Wir erledigen also den Papierkram für die Gepäckzustellung und treffen am Ausgang unseren Fahrer, der schon lange mit einem Papierschild und unserem Namen gewartet hat. Wir sind die einzigen Gäste, die heute Mittag für das Buri Rasa Resort abgeholt werden. Er fährt uns mit einem Minibus zum Pier, wo das Schnellboot uns abholen soll. Das ist nicht weit und wir sind erstaunt, dass das Hotel dort eine offene Wartelounge betreibt. Das gefällt uns sehr, denn wir werden mit kühlen Tüchern und einem kühlen Getränk freundlich empfangen. Uns gefällt auch, dass hier das Einchecken erledigt wird und eine Toilette vorhanden ist, in der wir die warmen Winterklamotten aus Deutschland loswerden können. Es war schon richtig, dass wir als unterste Schicht T-Shirts angezogen hatten. Ich ziehe meine Socken aus und Inge hat sogar ein Paar Sandalen in der Reisetasche. So lässt es sich wenigstens unter dem Ventilator einigermaßen aushalten.
Jedenfalls haben wir wieder etwas gelernt:Das ist sehr enttäuschend und es tröstet uns wenig, dass es offensichtlich noch 10 anderen Personen so geht, die hier am Schalter stehen und mit verschiedenen Fluggesellschaften geflogen sind.
Wir erledigen also den Papierkram für die Gepäckzustellung und treffen am Ausgang unseren Fahrer, der schon lange mit einem Papierschild und unserem Namen gewartet hat. Wir sind die einzigen Gäste, die heute Mittag für das Buri Rasa Resort abgeholt werden. Er fährt uns mit einem Minibus zum Pier, wo das Schnellboot uns abholen soll. Das ist nicht weit und wir sind erstaunt, dass das Hotel dort eine offene Wartelounge betreibt. Das gefällt uns sehr, denn wir werden mit kühlen Tüchern und einem kühlen Getränk freundlich empfangen. Uns gefällt auch, dass hier das Einchecken erledigt wird und eine Toilette vorhanden ist, in der wir die warmen Winterklamotten aus Deutschland loswerden können. Es war schon richtig, dass wir als unterste Schicht T-Shirts angezogen hatten. Ich ziehe meine Socken aus und Inge hat sogar ein Paar Sandalen in der Reisetasche. So lässt es sich wenigstens unter dem Ventilator einigermaßen aushalten.
Fahre niemals im Winter in warme Länder ohne ein T-Shirt, Shorts und Sandalen im Handgepäck zu haben! Aber Zahnbürste und Rasierapparat dazu sind auch keine schlechte Idee.
Aber 1 1/2 Stunden müssen wir erst einmal warten. Das Speedboot kommt pünktlich und nimmt auch die Gäste vom Anantara-Resort mit, das eine Wartelounge gegenüber betreibt.Den Transfer zum Buri Rasa Village und zum Anantara Resort erledigt die Firma Ultimate Bliss, die zweimal täglich mit dem Speedboot nach Koh Phangan hinüberfährt.
Urlaub auf Kho Phangan
Da das Meer unruhig ist, werden wir nach 20 Minuten schneller Fahrt in Koh Phangan am Pier von Baan Tai abgesetzt. Dort wartet ein Minibus des Hotels und fährt uns quer durch die Insel über die neu asphaltierte Bergstraße bis zum Hotel Buri Rasa Village.
Anschließend machen wir einen Spaziergang durch das Dorf und schauen uns die Preise und Speisekarten an.
Mit unserem Zimmer Nr.12 sind wir sehr zufrieden, weil es direkt am Strand liegt und die komfortablen Liegen davor für uns reserviert sind. Alles ist sehr sauber. Die Einrichtung ist ausgezeichnet, die Türen schließen dicht und dämpfen das Rauschen der Wellen. Alles ist da, was wir uns für einen Wohlfühlaufenthalt wünschen - samt einer Flasche Rotwein und einem Obstteller auf dem Tisch. Wenn jetzt unser Gepäck auch da wäre, wären wir total happy!
Für 19:00 Uhr bestellen wir einen Tisch in unserem Beach-Restaurant, weil wir das erst einmal ausprobieren wollen. Alles ist schön gedeckt mit Kerzen auf den Tischen und der Service ist außerordentlich freundlich. Als wir die umfangreiche Speisekarte studieren, sind wir ganz erstaunt über den Hinweis, dass in diesem Restaurant keine Servicekosten und Steuern erhoben werden. Nebenan im Anantara muss man nämlich auf alles 10% Service und 7% Steuern bezahlen. Das macht viel aus. Die Preise hier sind manierlich; Inge bestellt Singapore-Noodles und beschreibt sie als sehr lecker. Ich nehme als Vorspeise eine Gemüsesuppe und anschließend die Pizza-Empfehlung des Küchenchefs. Ich bin begeistert, denn so gut belegt und so schmackhaft hatte ich sie mir nicht in Thailand vorgestellt. Zusammen mit sechs kühlen Singha-Bieren bezahlen wir 1140 BHT, das entspricht 30 Euros. Dagegen kann man für zwei Personen nichts haben.
Anschließend haben wir die richtige Bettschwere nach dem langen Flug und liegen nach einer Dusche mit wunderbar weichem Wasser um 21:00 Uhr im Bett. Das war unser erster Tag in Koh Phangan.
Für 19:00 Uhr bestellen wir einen Tisch in unserem Beach-Restaurant, weil wir das erst einmal ausprobieren wollen. Alles ist schön gedeckt mit Kerzen auf den Tischen und der Service ist außerordentlich freundlich. Als wir die umfangreiche Speisekarte studieren, sind wir ganz erstaunt über den Hinweis, dass in diesem Restaurant keine Servicekosten und Steuern erhoben werden. Nebenan im Anantara muss man nämlich auf alles 10% Service und 7% Steuern bezahlen. Das macht viel aus. Die Preise hier sind manierlich; Inge bestellt Singapore-Noodles und beschreibt sie als sehr lecker. Ich nehme als Vorspeise eine Gemüsesuppe und anschließend die Pizza-Empfehlung des Küchenchefs. Ich bin begeistert, denn so gut belegt und so schmackhaft hatte ich sie mir nicht in Thailand vorgestellt. Zusammen mit sechs kühlen Singha-Bieren bezahlen wir 1140 BHT, das entspricht 30 Euros. Dagegen kann man für zwei Personen nichts haben.
Anschließend haben wir die richtige Bettschwere nach dem langen Flug und liegen nach einer Dusche mit wunderbar weichem Wasser um 21:00 Uhr im Bett. Das war unser erster Tag in Koh Phangan.
Dienstag, 10.2. 2015
Wir werden von den ersten Sonnenstrahlen geweckt, die durch unser Fenster fallen. Obwohl das Rauschen der Wellen zeitweise ziemlich kräftig war, haben wir gut geschlafen. Ein wunderschöner Anblick eröffnet sich uns, als wir die Terrassentür öffnen.
Blick von unserer Terrase am frühen Morgen
Natürlich sind um diese frühe Morgenstunde schon einige im Wasser und einige wenige haben sich schon auf eine der komfortablen Liegen gelegt, aber es sind so viele vorhanden. dass es gar keinen Sturm auf freie Liegen gibt.
Auch wir brauchen uns darum gar nicht zu kümmern, denn die Liegen vor unserer Terrasse sind automatisch für unser Zimmer reserviert. Ein kleines Holzschild hängt unter dem Sonnenschirm und weist alle Besucher darauf hin.
Der Handtuchservice ist fantastisch. Stapelweise liegen die braunen Handtücher bereit und es kommt sofort jemand, der die Liegen abwischt, einen Sonnenschirm aufspannt und uns freundlich einen guten Morgen wünscht. Das macht richtig gute Laune und wir freuen uns auf einen sonnigen Tag am Strand.
Zuerst gehen wir aber frühstücken und freuen uns über das gute Frühstücksbüffet. Es ist nicht üppig, aber alles ist da, was wir uns wünschen und der Service ist hervorragend.
Auch wir brauchen uns darum gar nicht zu kümmern, denn die Liegen vor unserer Terrasse sind automatisch für unser Zimmer reserviert. Ein kleines Holzschild hängt unter dem Sonnenschirm und weist alle Besucher darauf hin.
Der Handtuchservice ist fantastisch. Stapelweise liegen die braunen Handtücher bereit und es kommt sofort jemand, der die Liegen abwischt, einen Sonnenschirm aufspannt und uns freundlich einen guten Morgen wünscht. Das macht richtig gute Laune und wir freuen uns auf einen sonnigen Tag am Strand.
Zuerst gehen wir aber frühstücken und freuen uns über das gute Frühstücksbüffet. Es ist nicht üppig, aber alles ist da, was wir uns wünschen und der Service ist hervorragend.
Man sitzt im sonnendurchfluteten offenen Restaurant, die Sonne scheint, es ist noch nicht zu heiß und ein ganz leichter Wind weht vom Meer herüber. Es ist alles da, was man sich wünscht. Besser kann man sich ein Frühstück im Urlaub gar nicht vorstellen.
An der Rezeption lassen wir mit der Gepäckausgabe am Airport telefonieren und erfahren, dass unsere Koffer mit dem nächsten Speedboat kommen werden. Das wäre gegen Mittag der Fall.. Und als der Boy mit den Koffern vor der Tür steht, geht es uns direkt deutlich besser. Zwei Dollar Trinkgeld sind ihm gewiss. Dadurch wird natürlich auch der Nachmittag entspannter und wir können uns mit Badesachen auf die Liege legen. Das Wetter ist fantastisch und der Blick auf die Bucht Thong Nai Pan Noi auch:
Blick auf die Bucht Thong Nai Pan Noi und das Buri Rasa Hotel. Die roten Sonnenschirme auf der rechten Seite gehören zum Anantara Hotel.
Das ist der Blick vom Buru Rasa nach links in Richtung Anantara Hotel. Der Strand in der Bucht ist belebt, aber nicht bevölkert; es ist ein feiner Sandstrand und man kann 30m ins Wasser gehen und immer noch stehen. Zum Schwimmen ist er hervorragend geeignet, zum Schnorcheln nicht, weil kaum Fische zu beobachten sind. Außerdem ist auch die Sicht nicht besonders gut. Die anrollenden Wellen sind ganz schön kräftig. Es ist nicht zu heiß, denn ab und zu kommt ein frischer Luftzug vom Meer, der alles sehr erträglich macht.
Das ist der Strand vor dem Buri Rasa, wenn man vom Anantara Hotel nach rechts blickt .
Zur Happy Hour werden in dem Beachclub- Restaurant die Tische und Stühle für das Abendessen in den Sand gestellt, weil viele Gäste - auch aus den Nachbarhotels - barfuß kommen und hier essen. An der Bar gibt es von 18 - 19 Uhr die Drinks zum halben Preis (120 BHT = 3,20 €). Das Bier ist dann auch preiswerter (0,5 l für 100 BHT, also für etwa 2,70 €.
Wir setzen uns nicht in den Sand, sondern genießen das Abendessen auf der blank polierten Steinfläche des Restaurants. Es weht ein laues Lüftchen mit wenig Wind. Im Sand findet eine kleine Show mit Folkloretänzen statt, die wir schon besser in Bangkok gesehen haben. Vom Panviman Hotel nebenan klingen leise die Töne einer Liveband mit herüber, die drüben bei farbiger Beleuchtung auftritt.
Das Publikum ist international - viele Franzosen und Israelis sind hier, aber auch viele Kleinkinder.
Total erstaunt sind wir über die günstigen Preise in unserer Minibar - völlig im Gegensatz zu anderen Hotels! Das Bier kostet darin 60 BHT = 1,60 €, die Softdrinks sogar nur 20 BHT = 0,54 €. Das ist für uns ganz ungewöhnlich, aber wir freuen uns sehr darüber.
Es gibt noch mehr Gutes vom Buri Rasa zu berichten. Das können Sie alles in meinen ausführlichen Bewertungen nachlesen, die beim Tripadvisor und bei Holidaycheckveröffentlicht sind.
Total erstaunt sind wir über die günstigen Preise in unserer Minibar - völlig im Gegensatz zu anderen Hotels! Das Bier kostet darin 60 BHT = 1,60 €, die Softdrinks sogar nur 20 BHT = 0,54 €. Das ist für uns ganz ungewöhnlich, aber wir freuen uns sehr darüber.
Es gibt noch mehr Gutes vom Buri Rasa zu berichten. Das können Sie alles in meinen ausführlichen Bewertungen nachlesen, die beim Tripadvisor und bei Holidaycheckveröffentlicht sind.
Mittwoch, 11. 2. 2015
Wir sitzen schon früh beim Frühstück bei leichtem Wind. Es ist sehr angenehm. Für heute sind 28-30°C und 68% Luftfeuchtigkeit vorausgesagt. So steht es jedenfalls auf der Anschlagtafel.
Ich nehme mir zur Erkundung der Bucht die rechte Seite vor und spaziere die Stufen zum Panviman-Resort hinauf, wo man einen sehr schönen Blick über die Bucht hat. Das gesamte Hotel ist in die Felsen gebaut worden. Es hat einen kleinen privaten Strand auf einer Anhöhe. Ich muss allerdings noch etwas warten, denn mit unglaublichem Getöse wird gerade die Anlage mit einem Insektenvertilgungsmittel besprüht. Man kann über die malerischen Granitfelsen klettern und findet einen kurzen Wanderweg über viele Treppen und Holzstege an den Felsen entlang.
Ich nehme mir zur Erkundung der Bucht die rechte Seite vor und spaziere die Stufen zum Panviman-Resort hinauf, wo man einen sehr schönen Blick über die Bucht hat. Das gesamte Hotel ist in die Felsen gebaut worden. Es hat einen kleinen privaten Strand auf einer Anhöhe. Ich muss allerdings noch etwas warten, denn mit unglaublichem Getöse wird gerade die Anlage mit einem Insektenvertilgungsmittel besprüht. Man kann über die malerischen Granitfelsen klettern und findet einen kurzen Wanderweg über viele Treppen und Holzstege an den Felsen entlang.
Hier ein paar Bilder von meinem Spaziergang durch das Panviman Resort:
Donnerstag, 12. 2. 2015
Die Wellen sind kleiner geworden und das Rauschen ist nicht mehr so stark, als wir am Morgen aus dem Fenster schauen. Wir buchen eine Inselrundfahrt für Samstagnachmittag an unserer Rezeption. Die ist zwar teurer als bei den Taxifahrern draußen im Dorf, dafür fahren wir aber in einem der beiden Minibusse des Hotels gut klimatisiert mit einem einigermaßen Englisch sprechenden Fahrer.
Mein Spaziergang in das Hinterland, das sich an den Thon Nai Pan Noi Beach anschließt, hat schmerzhafte Folgen: 8 Moskitostiche. Das ist höchst ärgerlich, wo ich doch in unserem Hotel überhaupt keine bemerkt habe. Wahrscheinlich hängt das mit dem Versprühen des Insektengiftes zusammen, denn hier hinter den kleinen und privaten Bungalows sieht es doch noch sehr ursprünglich und typisch thailändisch aus.
Am Nachmittag sind auch zwei Anbieter mit Jetskis am Strand, die aber keine Abnehmer finden.
Am Nachmittag sind auch zwei Anbieter mit Jetskis am Strand, die aber keine Abnehmer finden.
Freitag, 13.2. 2015
Wieder tolles Wetter mit einem leichten Wind. Wir lassen uns eine Thaimassage im Hotel verpassen und sind sehr zufrieden mit der Durchkneterei und der Aromatherapie. Wir buchen gleich zwei weitere für die nächsten Tage. Sogar die Massageabteilung des Hotels bietet zweimal täglich eine Happy Hour an, bei der die Massagen die Hälfte kosten. Das nehmen viel Gäste in Anspruch..
Das Internet ist heute gestört. In der Rezeption sagt man uns, es liege an der Leitung zum Festland und würde vielleicht morgen behoben sein. Der Vermieter von den Jetskis sitzt mit drei Fahrzeugen und wartet den ganzen Tag vergeblich auf Kunden. Das freut uns sehr, denn so bleibt die gesamte Bucht sehr ruhig.
Samstag, 14.2. 2015
Valentinstag! Wir beginnen diesen wunderschönen Tag mit superblauem Himmel mit einer klassischen Thaimassage und starten am Nachmittag zur Inselrundfahrt. Leider spricht unser Privatchauffeur vom Buri Rasi nur ungenügend Englisch. Das ärgert uns zwar, aber dafür haben wir eine gute Karte von www.phangan.info, die uns hervorragende Dienste leistet. So sprechen wir mit ihm die Route ab, wobei wir gern zum Sonnenuntergang am Strand vor der Insel Koh Ma sein möchten, weil uns viele gesagt haben, dass er dort am schönsten sei. Schnorcheln möchten wir auch an einem schönen Strand und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel besuchen.
Haad Rin am südlichen Ende lassen wir weg, weil wir nicht zur Zeit des Vollmonds da sind und infolgedessen auch keine Fullmoon-Party am Strand stattfindet. Ansonsten hätten wir uns das schon gern angeschaut.
Da die Insel nicht sehr groß ist, einigen wir uns schließlich auf eine vierstündige Rundfahrt über die Insel gemäß der eingezeichneten Route auf der Karte und behalten uns vor, auch eine längere Zeit einzuplanen, wenn es uns irgendwo besonders gut gefallen sollte. Den ersten Halt machen wir am 400 Jahre alten Yang Na Baum, der als ältester Baum der Insel gilt. Mit seinen 40 Metern und einem Stammdurchmesser von 1,5 m soll er nach der Legende das Dorf so lange beschützen, wie er nicht gefällt wird. Außerdem verwendet man das flüssige Harz zum Dichten von Körben und Booten.
In Thong Sala biegen wir ab und nehmen die Straße nach Norden in Richtung Chaloklum. Am Wasserfal Phaeng Noi steigen wir aus und machen eine kleine Wanderung. Am Ende des Weges kommen wir zu einem Aussichtspunkt, an dem man das winzige Rinnsal bewundern kann, das den felsigen Abhang herunterläuft.
In der Regenzeit muss das zwar gewaltig aussehen, aber jetzt sind wir etwas ärgerlich. Der Fahrer hätte uns wenigstens sagen können, dass jetzt kein Wasserfall zu sehen ist. Dann hätten wir uns die Besichtigung wahrscheinlich gespart.
Weiter geht es zum chinesischen Tempel, der in der Sonne glänzt. Wir müssen 40 BHT Eintritt bezahlen, um das karge Schmuckstück chinesischer Baukunst zu bewundern.
Von oben hat man aber einen schönen Blick bis zum Meer.
Unser nächstes Ziel ist die Bucht von Chaloklum ganz im Norden der Insel. Die Bucht ist riesig und der ideale Platz für einen Hafen. Es herrscht Ebbe und das Wasser ist niedrig. Besonders sauber ist es hier nicht, aber das Wasser ist total ruhig. Die Boote liegen überall vor Anker und unser Fahrer erklärt uns, dass hier vor der Küste vor allem Squids gefischt würden.
Squids sind kleine 10-armige Tintenfische, die in großen Schwärmen auftreten. Die Fischerboote schalten dann nachts ihre Discobeleuchtung an, die sie an den Masten befestigt haben, weil die Schwärme durch das helle Licht angezogen werden. Die Schwärme wiederum locken die Barracudas an; aus diesem Grunde haben die Fischer viele Angeln an Bord.
Fischerboote mit Disco-Beleuchtung
Die 2,5 km lange Bucht von Chaloklum ist etwas für Backpacker, denn hier gibt es viele preiswerte Unterkünfte. Außerdem kann man hier leicht ein Wassertaxi oder ein Longtail Boot mieten, um zu einsamen Stränden gefahren zu werden. Ein beliebter Strand ist z.B. der Bottle Beach, den man sonst nur mit Trekking durch den Dschungel erreichen kann.
Wir fahren weiter durch das Dorf Chaloklum zum Malibu-Beach, der das westliche Ende der Bucht bildet.
Die Bungalows hier sehehn sehr schön aus und haben alle ein kleines Gärtchen. Dazu gibt es ein kleines Restaurant und einige Minimärkte sind auch dabei. Die richtige Umgebung für ungezwungenen Strandurlaub.
Der Sand am Strand ist wunderbar weiß und fein wie Puderzucker. Leider ist das Meer wegen der Ebbe sehr flach und auch nicht gerade sauber. Deshalb geht auch keiner ins Wasser und schwimmt dort, sondern alle sitzen nur am Ufer. Einige spielen Volleyball über ein primitiv aufgespanntes Netz zwischen zwei Bäumen, aber sonst ist nichts los. Es ist halt tatsächlich ein Strand für Rucksacktouristen.
Anschließend fahren wir an der Küste weiter und kommen kurze Zeit später nach Mae Haad. Das ist der Strand, der so hoch gelobt wird wegen seiner reichhaltigen Unterwasserwelt und der traumhaften Sonnenuntergänge. Dass er gut besucht sein muss, merken wir schon an den vielen Motorrollern und Mopeds, die auf dem Parkplatz und am Straßenrand stehen.
An dem sehr breiten Strand mit feinem Sand begrüßt uns ein lebhaftes, bunt geschmücktes Strandrestaurant; dazwischen gibt es Unmengen von Angeboten, die auf Tafeln angepriesen werden. An den ziemlich einfachen Bungalows, die auf dem hinteren Bereich des Strandes stehen, hängt viel Wäsche zum Trocknen. Man merkt, dass viele Backpacker hier wohnen und es sich am Strand gemütlich machen. Sonnenschirme, wie wir sie an unserem Hotelstrand gewöhnt sind, findet man überhaupt nicht. Hier einige Bilder von unserem Strandspaziergang:
Toll ist natürlich die Sandbank, die zur nahe gelegenen Insel Koh Ma führt. Viele wandern barfuß hinüber, nehmen Maske und Schnorchel mit, um drüben am Korallenriff die Unterwasserwelt zu beobachten.
Ein Stückchen weiter sind kleine Bungalows und Anlagen, die sich Resorts nennen, aber doch wesentlich niedriger einzustufen sind. Die kleinen Häuschen sind aber ganz nett und die Leute zufrieden damit.
Auch wir marschieren los, bleiben aber auf halber Strecke skeptisch stehen, als wir die graugrüne Suppe sehen, die sich jetzt bei Ebbe hier vor der Insel ablagert.
Das gefällt uns natürlich weniger und wir beschließen, an einem anderen Tag bei Flut hierher zu kommen und dann zu schnorcheln.
Das bestärkt uns auch in unserer Entscheidung, hier jetzt nicht auf den Sonnenuntergang zu warten. Es ist inzwischen 17:00 Uhr, noch ziemlich hell und wir erfahren von den sonnenhungrigen Badegästen, dass die Sonne voraussichtlich erst gegen 18:15 Uhr im Meer versinkt.
So fahren wir weiter die kurvige Küstenstraße an der Westküste entlang und hoffen, am Salad Beach oder am Strand von Haad Ya noch einen schönen Platz für den Sonnenuntergang zu finden. Leider sind aber jetzt bei der Ebbe alle Strände wenig attraktiv und zum Schwimmen nicht geeignet. Wir stellen fest, dass wir in unserem Buri Rasa Village am Thong Nai Pan Noi Beach sehr gut aufgehoben sind und sind froh, dass wir dort wohnen und nicht hier.
Inzwischen neigt sich die Sonne immer mehr dem Horizont entgegen, aber der Himmel ist milchig und nicht klar. Als wir am Chao Pao Beach ankommen, versinkt die Sonne sehr verschwommen und unspektakulär im Meer.
Die gesamte Strecke ist mit Ferienbungalows und Strandhütten belegt, dazwischen gibt es viele Restaurants.
um halb sieben kommen wir nach Thong Sala und der Fahrer empfiehlt uns, doch hier shoppen zu gehen, denn das wäre der günstigste Ort zum Einkaufen in Koh Phangan. Er lädt uns mitten auf der Hauptstraße ab und wir ziehen los.
Inzwischen neigt sich die Sonne immer mehr dem Horizont entgegen, aber der Himmel ist milchig und nicht klar. Als wir am Chao Pao Beach ankommen, versinkt die Sonne sehr verschwommen und unspektakulär im Meer.
Die gesamte Strecke ist mit Ferienbungalows und Strandhütten belegt, dazwischen gibt es viele Restaurants.
um halb sieben kommen wir nach Thong Sala und der Fahrer empfiehlt uns, doch hier shoppen zu gehen, denn das wäre der günstigste Ort zum Einkaufen in Koh Phangan. Er lädt uns mitten auf der Hauptstraße ab und wir ziehen los.
Als erstes sind wir erstaunt über die vielen Wechselstuben und Automaten, an denen die Touristen an diesem Samstagabend Schlange stehen.
Wir spazieren durch die Supermärkte und Verkaufshallen mit unzähligen bedruckten T-Shirts und billigen Klamotten. Es ist auch viel handgefertigter Schmuck dabei, den viele Touristen als Souvenir mitnehmen. Preiswert sind die Textilien allemal, denn so ein T-Shirt oder eine Boxershorts kostet 100 BHT (=2,70 €).
Wir spazieren durch die Supermärkte und Verkaufshallen mit unzähligen bedruckten T-Shirts und billigen Klamotten. Es ist auch viel handgefertigter Schmuck dabei, den viele Touristen als Souvenir mitnehmen. Preiswert sind die Textilien allemal, denn so ein T-Shirt oder eine Boxershorts kostet 100 BHT (=2,70 €).
Der Pantipmarket mit den vielen Garküchen ist weniger eine Attraktion für die Einheimischen als vielmehr für die Touristen. Sie probieren von den thailändischen Spezialitäten wenig, sondern kaufen Obst und Getränke.
Um 19:30 Uhr sind wir wieder in unserem Hotel und genießen nach dieser Rundfahrt ein fantastisches Valentinsmenü in unserem Restaurant. An geschmackvoll gedeckten Tischen mit weißen Tischtüchern, Orchideen und einer roten Rose für die Damen gönnen wir uns von der Speisekarte den Lobster Thermidor mit einer gut gekühlten Flasche Hideaway Sauvignon Blanc aus Neuseeland. Der ist fantastisch und passt ausgezeichnet zum hervorragenden Lobster.
Dazu spielt eine Combo mit Gitarre und Geige romantische Musik. In der Ferne sehen wir die Fackeln und aufsteigenden Flammen der Artisten, die nebenan im Panviman-Resort eine Feuer-Show veranstalten. Es ist ein wunderschöner Abend bei lauer Luft und angenehmen Windzügen. Der Kellner Cheng bedient uns sehr persönlich und Inge ist großzügig mit dem Trinkgeld. Insgesamt geben wir an diesem Abend mehr Geld aus als an allen anderen Tagen vorher zusammen. Aber schließlich ist Valentinstag und man gönnt sich ja sonst nichts...
Sonntag, 15.2 2015
Heute will ich die andere Seite unserer Bucht erkunden. Links neben uns liegt das 5-Sterne-Hotel Anantara, das eine Kollegin gebucht hat und das wir auch zuerst buchen wollten. Man kann es am Strand an den roten Sonnenschirmen erkennen, die vor den Poolvillas stehen.
Heute will ich die andere Seite unserer Bucht erkunden. Links neben uns liegt das 5-Sterne-Hotel Anantara, das eine Kollegin gebucht hat und das wir auch zuerst buchen wollten. Man kann es am Strand an den roten Sonnenschirmen erkennen, die vor den Poolvillas stehen.
Ich spaziere durch den gepflegten Garten, schau mir das Frühstücksbüffet an und inspiziere den Pool. Das Büffet ist besser als bei uns, aber der Pool ist genau so mickrig wie unserer. Zwei Gäste, mit denen ich spreche, sind begeistert von ihrer Poolvilla, erklären aber, dass die kleinen Pools wohl eine gute Brutstätte für Moskitos sind , denn sie seien kräftig gestochen worden. Ihre Stiche sehen besorgniserregend aus. Aber sonst sind sie sehr zufrieden mit dem Hotel.
Allerdings wird wohl auch im Anantara jede Woche kräftig gegen die Moskitos gesprüht.
Neben dem Anantara wird noch fleißig gebaut und Betonpfeiler mit einer Plattform am Strand werden gegossen. Dort kommt sicher noch ein Haus mit Ferienwohnungen hin.Ein Stückchen weiter sind kleine Bungalows und Anlagen, die sich Resorts nennen, aber doch wesentlich niedriger einzustufen sind. Die kleinen Häuschen sind aber ganz nett und die Leute zufrieden damit.
Das Phuwadee Resort
Zwei urige Strandrestaurants folgen. Ich wandere die kleinen Wege durch die Ferienanlagen ein Stück den Berg hinauf und werde schnell bestraft: Innerhalb von einer halben Stunde habe ich 8 Moskitostiche, die verflixt jucken. Im Reiseführer habe ich gelesen, dass Koh Phangan auch ein Gebiet für Dengue Fieber ist und diese Mücken leider auch während des Tages stechen. Also marschiere ich schnell wieder an den Strand und am Ende der Bucht die Treppen zum Santhiya Resort hinauf. Das gehört einem Holzunternehmer aus dem Norden von Thailand und ist infolgedessen mit sehr viel Holz dekoriert. Es stehen an vielen Stellen riesige Bänke aus Wurzelholz und die Geländer bestehen aus natürlichen Hölzern. Das sieht sehr schön aus. Die Anlage ist sehr weitläufig und in den Hang gebaut. Deshalb muss man weit laufen und viele Treppen steigen, wenn man zum Pool oder zum Restaurant will. Das liegt auf der Höhe mit einer großen Terrasse und wunderschönem Blick auf die Bucht. Die Speisekarte am Chantara-Restaurant sieht sehr interessant aus und die Preise sind nicht zu hoch.
Bucht am Santhiya Resort; im Hintergrund die Bucht von Tong Nai Pan Noi.
Das Santhiya Resort hat auch eine sehr schöne Poolanlage mit Wasserfall:
Montag, 16.2. 2015
Die Sonne scheint noch nicht richtig durch die Wolken, aber das Meer ist ruhiger geworden. Ich habe für heute einen ganztägigen Ausflug nach Koh Tao mit dem Speedboot gebucht. Neben dem Anantara-Hotel unterhält die Firma H2O -Divers einen kleinen Stützpunkt, wo ich für 2500 BHT den Ausflug buche. Alice, eine der beiden Geschäftsführer erklärt mir am Vortag, dass sie wegen des Wetters und der Anmeldungen die Route geändert hätten und nicht zum Schnorcheln an den Strand von Koh Tao führen, sondern zum Tauchen nach Shark Island und zum Sail Rock. Beides seien auch hervorragende Plätze, um viele Fische zu sehen und die Chance zur Begegnung mit Riffhaien und Walhaien sei sehr groß. Als Schnorchler wäre ich gern auf dem Boot gesehen und würde sicher auf meine Kosten kommen.
Um 10:00 starten wir am Phuwadee Resort und fahren zunächst mit einem Pickup zum Nachbarstrand, dem Thong Nai Pan Yai. Den sehe ich jetzt zum ersten Mal und finde ihn sehr schön: heller, feiner Sand mit türkisblauem Wasser. Es sind viele Leute im Wasser und das zeigt mir, dass man hier gut schwimmen kann. Im Gegensatz zu unserem Strand nebenan ist das Meer total ruhig und nur kleine Wellen rollen an den Strand. Dazu weht wenig Wind. Es ist erstaunlich, dass schon einen Kilometer weiter die Wasserverhältnisse total anders sein können.
Das Speedboot mit den beiden 250 PS starken Außenbordmotoren liegt am Strand von Thong Nai Pan Yai. Hier starten die meisten Unternehmungen.
Es ist das erste Mal, dass ich den Thong Nai Pan Yai Strand sehe.
Am Strand befinden sich viele Bungalows, eine größere Hotelanlage gibt es hier nicht. Es ist aber viel mehr los als bei uns am Thong Nai Pan Noi Beach. Dafür ist alles ein wenig preiswerter. Ich erfahre auch, dass die H2O - Divers hier ihre Hauptstation haben und Bungalows vermitteln, die mit 27 - 80 Euros pro Nacht sehr preiswert sind.
Nicht schlecht für diejenigen, die hier preiswert Urlaub machen wollen.
Um 10:30 Uhr starten wir mit 12 Teilnehmern, die an den beiden Tauchplätzen jeweils einen Tauchgang machen wollen. Es sind Franzosen, Holländer, Schweizer und Deutsche. Alle sind Taucher und ich bin der einzige Schnorchler. Außerdem natürlich der Älteste auf dem Boot. Irgendwie komme ich mir alt und seltsam vor.
Mit 500 PS sausen wir durch die Wellen, dass es links und rechts nur so klatscht an den Bordwänden. Martin, einer der Instruktoren, erklärt die Tauchgänge in sehr gut verständlichem Englisch (er kommt aus Sussex).
Nach einer Stunde sind wir vor Koh Tao und mein Nachbar erklärt mir, dass er hier gestern mit derselben Company am Ufer von Koh Tao schnorcheln war und total entsetzt war, dass ganze Busse von Japanern hier abgesetzt wurden. "Im Wasser waren nur Japse, keine Lachse", sagte er lächelnd. "Kleine bunte Fische, aber nichts Aufregendes." Für heute erwarte er wesentlich mehr von dem Tauchgang. Und seine Freundin auch, die gerade den Open Water -Schein machen wollte. Ich bin auch ganz gespannt darauf. Wir schwenken ab zu Shark Island, das ist eine kleine Insel, die südlich von Koh Tao liegt. Umgebaute Fischerboote mit Tauchern ankern vor der Insel:
Nach einiger Zeit verschwinden die Fischerboote mit den Tauchern und wir sind allein vor der Insel.
Von unserem Boot gehen 12 Leute zu ihrem ersten Tauchgang ins Wasser. Ich bin der einzige, der schnorchelt. Martin hat mir gesagt, ich solle um die Insel herum schwimmen, dort wären auch vielleicht Riffhaie oder Walhaie zu sehen.
Das Wasser ist sehr unruhig und auch nicht klar. Viele dicke Granitblöcke liegen unter Wasser, die nicht besonders stark bewachsen sind. Die Sicht beträgt nicht mehr als 2-3 Meter. Einige bunte Fische wie Drückerfische und Falterfische kann ich beobachten. Die Korallenwelt aus weichen und harten Korallen ist ziemlich ärmlich, nur einige Seeanemonen, die sich im Wasser wiegen. An manchen Stellen ist die Sicht noch schlechter, weil unzählige Mikroorganismen das Wasser trüben. Von Riffhaien und Walhaien keine Spur. Als die Taucher herauskommen, frage ich sie, was sie gesehen haben. Mehr als einen Barracuda und eine Muräne auch nicht. Aber sie sprechen von einer Sichtweite von drei bis vier Metern.Hier einige Fotos von dem Tauchausflug:
Danach geht es in rasender Geschwindigkeit weiter zum Sailrock, dem angeblich besten Tauchspot im Golf von Thailand.
Der Felsen ist 15 Meter hoch und das Meer rings herum ist 35 m tief. Auch hier sollen Walhaie, Riffhaie und große Grouper zu sehen sein. Die Taucher unseres Bootes verteilen sich auf zwei Vierergruppen und eine Frauengruppe. Martin macht alle darauf aufmerksam, dass sie eng beieinander bleiben sollen, da die Sicht evtl. noch schlechter als bei Shark Island ist. Die Attraktion an diesem Felsen ist, dass es unter Wasser einen Eingang zu einer Höhle gibt. Dieser liegt in etwa 18 Meter Tiefe. Man kann dann im Innern hochsteigen und in 12 Meter Tiefe durch eine andere Öffnung wieder heraus schwimmen. Einen zweiten und größeren Ausgang gibt es noch in etwa 6 Meter Tiefe.
Das Wasser sieht wunderschön klar und türkisgrün aus, wenn man vom Boot aus hineinblickt. Beim Schnorcheln stelle ich fest, dass es nicht klarer ist als bei Shark Island. Die Sicht ist miserabel, das bestätigen die Taucher auch, als sie heraufkommen. In der Höhle hätten sie sich fast aneinander festhalten müssen, weil man sonst nichts gesehen hätte. Natürlich sind alle mit ihrem Taucherlebnis sehr zufrieden, denn ein solcher "Schornstein" im Felsen ist schon etwas abenteuerlich. Das ist halt der Unterschied zu mir: Ich wollte Fische und Haie sehen, aber damit war´s leider nichts. So ist halt dieser Schnorchelausflug eine große Enttäuschung für mich.
Dienstag, 17.2. 2015
Beim Aufstehen ist es noch etwas bedeckt, aber dann kommt zwischendurch doch immer wieder die Sonne durch. Das richtige Wetter für eine gute Massage; die gibt es von 11-13:00 Uhr zum halben Preis. Inzwischen sind die Wellen kleiner geworden und um 15:30 Uhr ist die Sonne verschwunden. Am Abend ist es direkt ein wenig kühl wegen der geringen Sonnenbestrahlung im Verlauf des Tages. Beim Abendessen in unserem Beach Club Restaurant findet eine Folklore Show statt; die ist leider genau so lahm wie in der Vorwoche.
Mittwoch, 18.2. 2015
Die Wellen sind erstaunlicherweise wieder etwas höher geworden und die Sonne versteckt sich hinter den Wolken. Trotzdem ist es sehr angenehm, weil immer ein leichter Wind weht.
Am Nachmittag findet am Strand eine Hochzeit statt, die mit viel Dekoration und musikalischem Aufwand gefeiert wird. Ein australisches Paar hat geheiratet und viele Gäste eingeladen. Bis in den späten Abend ist richtig was los im Restaurant. Als wir nach dem Abendessen in unser Zimmer kommen, liegt dort schon ein Brief mit der Rechnung und den Abreisezeiten für den nächsten Tag.
Am Nachmittag findet am Strand eine Hochzeit statt, die mit viel Dekoration und musikalischem Aufwand gefeiert wird. Ein australisches Paar hat geheiratet und viele Gäste eingeladen. Bis in den späten Abend ist richtig was los im Restaurant. Als wir nach dem Abendessen in unser Zimmer kommen, liegt dort schon ein Brief mit der Rechnung und den Abreisezeiten für den nächsten Tag.
Donnerstag, 19.2. 2015
Es ist wieder bedeckt heute morgen und der Wetterbericht sagt das auch für die nächsten Tage voraus: 31°C Temperatur, 79% Luftfeuchtigkeit und eine Nachttemperatur von 25°C. Das Wasser hat 26°C.
Wir machen uns abreisefertig und checken um 12:00 Uhr aus. Der Wagen holt uns um 12:45 Uhr ab und wir sind 20 Minuten später zusammen mit 8 anderen Gästen am Pier, wo wir auf das Speeboot von Ultimate Bliss warten. Das fährt pünktlich um 13:30 Uhr ab und dann geht es in rasender Fahrt zurück nach Koh Samui.
Wir landen wieder an dem Pier, wo sich die beiden Wartelounges vom Anantara-Resort und vom Buri Rasa befinden, die wir schon von der Hinfahrt kennen.
Dort steht schon ein Minibus bereit, der uns zum Melati Beach Resort bringen soll.
Dort steht schon ein Minibus bereit, der uns zum Melati Beach Resort bringen soll.
Jetzt beginnt der zweite Teil unseres Urlaubs, den wir im Melati Beach Resort gebucht haben. Das Hotel befindet sich in der Nordostecke der Insel. Wenn Sie sich für meine Erfahrungen mit diesem Hotel und die Erlebnisse auf dieser Insel interessieren, dann lesen doch meinen Reisebericht Koh Samui.