Hawaiianische Musik und polynesische Klänge
Hawaii
Wenn man über die Musik von Hawaii spricht, stellt man sich unwillkürlich ein Paradies mit schwankenden Palmenwipfeln, glutroten Sonnenuntergängen und romantischer Hintergrundmusik vor, die aus Klängen der Ukulele, von Gitarren und Xylophonen besteht. Dieses Bild, das man in Gedanken vor sich hat, wird ergänzt durch verliebte Paare, die am Strand von Waikiki im Abendlicht spazieren gehen und Hula-Tänzern zuschauen, die ihre Hüften zu den paradiesischen Klängen wiegen und anmutige Bewegungen mit den Händen machen.
Dabei gab es eigentlich gar keine typische Musik bei den alten Hawaiianern bis zu der Ankunft von Captain Cook im Jahre 1776. Die Hawaiianer hatten ihre Rhythmen lediglich in den Tänzen und rituellen Bewegungen weitergegeben.
Der Hula
Da die polynesischen Ureinwohner gar keine Schrift kannten, haben sie alle ihre Erfahrungen und Erlebnisse in Form von Geschichten und Zeichnungen weitergegeben. Es sind viele Zeichnungen als Anweisungen für die Seefahrer vorhanden, wie sie die fernen Inseln erreichen sollten. Im gesamten pazifischen Raum der Polynesier wurden von den Archäologen keine Nachweise irgendwelcher Schriften gefunden. Einzelne Schriftzeichen existieren einzig und allein auf den Osterinseln, die aber bis heute noch nicht eindeutig entziffert sind.
Innerhalb der Familien und bei festlichen Anlässen wurden bei den Polynesiern Sprechgesänge aufgeführt, die von irgendwelchen Ereignissen der Vorfahren oder von kriegerischen Auseinandersetzungen mit anderen Stämmen berichteten. Das wurde durch Musik untermalt, die man mit den vorhandenen Instrumenten erzeugte. Zur Verfügung standen Muscheln, Flaschenkürbisse, Bambusrohre, Kokosnüsse, Holzstöcke und Trommeln aus ausgehöhlten Baumstämmen, die mit Haifischhaut bespannt wurden. Runde Steine gab es genug, sodass man mit ihnen durch Aneinanderschlagen Töne erzeugen konnte als auch durch Befüllung der Kokosnussschalen mit kleinen Steinen eine Rassel erhielt. Die rhythmischen Klänge animierten zum Tanzen, sodass sich daraus der klassische Hula entwickelte. Mit entsprechenden Körperbewegungen wurden die erzählten Geschichten untermalt und so entstand eine spezielle Ausdrucksform des Tanzes und der Gesänge. Der Takt der Musik sorgte dann für bestimmte Schrittfolgen des Tanzes und bei rituellen Handlungen natürlich auch für bestimmte Körperbewegungen. Das gibt es heute auch noch und wird von den Hawaiianern "Hula kahiko" genannt. Das ist die klassische Form des Hula, bei der nicht nur die Bewegungsformen, sondern auch die Bekleidung und der angelegte Körperschmuck streng geregelt sind.
Eine große Rolle spielte natürlich auch die polynesische Götterwelt. Die vier großen Gottheiten wie Lono, Kū, Kāne und Kanaloa galten bei den alten Hawaiianern als ewig, weil sie schon vor der Erschaffung der Welt da waren. Sie waren zuständig für Fruchtbarkeit, Frieden, Regen und das Meer. Dazu kamen dann die Feuergöttin Pele und Laka, die den Hula begründete. Sie war die Frau von Lono, der damit auch für die Musik zuständig war. Zu Ehren der Götter feierte man Feste und brachte Opfergaben dar. Zu derartigen Zeremonien wurde dann gesungen und der Hula getanzt. Sehr wichtig war in der polynesischen Religion das "Mana", eine große übernatürliche Kraft, die die Götter besaßen. Aber auch alle anderen Lebewesen und wertvolle Bäume oder sogar Steine konnten ein großes Mana besitzen. Wer das hatte, wurde besonders geehrt. Das waren neben den Göttern die Ahnen, große Krieger, Stammesfürsten oder Adlige, die ihre Herkunft von den Göttern ableiteten. Sie stellten Regeln für das Zusammenleben auf und erließen Verbote ("Tabus") für bestimmte Orte oder Vorgänge. Das deutsche Wort Tabu stammt von dem polynesischen Wort "tapu" ab, was soviel wie "heilig, verboten" bedeutet. Da es in der hawaiianischen Sprache nicht den Buchstaben "t" gibt, heißt es dann "kapu". Könige und Adlige konnten Kapus erlassen. So erhielten die Männer das Vorrecht, Schweinefleisch und bestimmte Fische zu essen, was Frauen verboten war. Frauen durften auch nicht mit den Männern zusammen am Tisch sitzen und essen. Der Hula wurde von den Männern und Frauen getrennt getanzt und hatte jeweils einen anderen Charakter.
1820 kamen Missionare nach Hawaii. Denen gefielen die spirituellen Hula-Tänze überhaupt nicht und sie taten alles, um diese abzuschaffen. Als immer mehr Hawaiianer zum Christentum übertraten, wurden die alten Religionen verboten. Auch die damalige Königin Ka´ahumanu war zum Christentum übergetreten und hatte 1830 einen Erlass herausgegeben, dass alle öffentlichen Hulavorführungen verboten seien. Auf dem Lande hielt man sich aber nicht daran und schon wenige Jahre später wurde es überall ignoriert.
König Kalakaua hat dann 1874 den Hula wieder öffentlich gemacht und von da ab entwickelte sich der Tanz mit europäischen Musikinstrumenten. Heute gibt es in Hawaii als Erinnerung an ihn ein jährliches Musikfestival mit dem Namen Merrie Monarch Festival, bei dem sich Hulagruppen und Hulatänzerinnen und -tänzer einen Wettbewerb liefern. Das ist in jedem Frühling ein großes Ereignis. Wegen der Covid-19 Pandemie ist das Festival 2020 ausgefallen und wurde auch 2021 auf die letzte Juniwoche verschoben. Es findet keine öffentliche Veranstaltung statt, sondern lediglich eine Fernsehübertragung an den ersten Julitagen. Ich möchte Ihnen als Beispiel für einen klassischen Hula kahiko einen Film von der siegreichen Gruppe Hula Halau O Kamuela vorstellen, die 2019 beim Festival den 1. Platz in der Gruppe Hula Kahiko gemacht hat:
In den Hula-Schulen wird die alte Form des Hula gelehrt, um die Traditionen in Erinnerung zu bringen und aufrecht zu erhalten. Die Touristen in Hawaii sehen allerdings bei ihren Vorführungen eine modernere Form des Hula, den "Hula ´auana". Die alten Hawaiianer waren davon nicht begeistert, weil diese Form des Hula für die Touristen erzeugt wurde. Der Zusatz "´auana" bedeutet nämlich in der hawaiianischen Sprache so etwas wie "abgewandt" oder "abgedrifted", also weg vom eigentlichen Althergebrachten. Es ist ein Hula, der von der modernen Musik des Westens beeinflusst wurde. Eine große Rolle für die Popularität des modernen Hula mit seiner Musik spielte Hollywood mit seinen Filmen. So ist der Hula in seiner modernen Form auch heute noch sehr populär und auch auf dem jährlichen Merrie Monarch Festival gibt es eine Kategorie "Hula ´auana", in der die Wettkämpfe mit einem modernen Hula ausgetragen werden.
Hier ein Überblick über die siegreichen Gruppen des Festivals von 2019:
Die siegreichen Gruppen beim Merrie Monarch Festival 2019
Die Musik auf Hawaii
Beim klassischen Hula wurden nur die Musikinstrumente benutzt, die original aus Polynesien stammen. Als dann die Missionare kamen, brachten sie neue Musikinstrumente mit und produzierten vor allem Kirchenmusik, die sich prägend auf die Struktur der hawaiianischen Musik auswirkte. Auch die Walfänger und ausländische Arbeiter auf den Ananasplantagen brachten aus ihrer Heimat rhythmische Gesänge und andere Klangkörper mit, an denen die Hawaiianer Gefallen fanden und sie nachahmten. Aus der Braguinha, die die portugiesischen Seefahrer mitbrachten, machten die Hawaiianer eine Ukulele, indem sie das Instrument mit den vier Saiten aus dem heimischen Koa-Holz herstellten. Sie stimmten sie anders als die bisher bekannten Gitarren. Das klang wunderbar und sie hatten großen Spaß daran. "Ukulele" heißt eigentlich "hüpfender Floh" in der deutschen Übersetzung und demonstriert, wie die Hawaiianer die schnellen Zupfbewegungen auf den Saiten interpretierten. Später wurden sechs oder acht Saiten eingebaut und völlig neue Formen entwickelt, die in der primitivsten Version einen Klangkörper aus einer Zigarrenkiste besaßen und in der edelsten Form Nachbildungen europäischer Akustikgitarren waren. Ukuleles sind heute aus Hawaii nicht mehr wegzudenken und die Vielfalt der Instrumente kann man auf dem Ukulele Festival im Kapiolani Park von Waikiki erleben, das jedes Jahr im Juli stattfindet. Als spanische Cowboys am Ende des 19. Jahrhunderts nach Hawaii kamen und ihre Gitarren mitbrachten, entdeckten die Hawaiianer eine neue Methode des Spielens: Sie stimmten die Gitarren so um, dass sofort ein Akkord erklang und erfanden mit der "Slack-Key“-Technik einen neuen Spielstil. Später kamen Gitarren mit Stahlsaiten nach Hawaii und diese Klänge begeisterten die Hawaiianer sofort. Das jährliche Kona Slack Key Festival auf Big Island im September ist jedesmal ein großer Erfolg.
König Kalakaua hatte im Übrigen großen Anteil an der Entwicklung der hawaiianischen Musik. Als erster hawaiianischer König machte er eine Weltreise und besuchte sogar Deutschland.
Wenn Sie mehr über die Musikgeschichte von Hawaii wissen wollen, schauen Sie doch auf die interessante Webseite von Wikiwand.
"Aloha ʻOe"
(Fahre wohl) ist sicher das berühmteste Lied, das die letzte Königin des damaligen Königreichs Hawaii komponiert hat. Die Komposition von Queen Liliʻuokalani wurde 1878 als Abschiedsgesang zweier Liebender komponiert und später für jedes abfahrende und ankommende Schiff in Hawaiʻi gesungen.
In dem nebenstehenden Video hören Sie die Originalversion, die Queen Lili´uokalani komponiert und anfänglich auch gesungen hat. Dazu gibt es eine nette Anekdote, die sie auch als Handschrift im Bishop Museum in Honolulu nachlesen können:
Die Prinzessin Lili´uokalani besuchte mit ihrer Gefolgschaft und ihrer Schwester Likelike die Maunawili Ranch, das war die Farm von Edwin Boyd, dem Hofkämmerer von König Kalakaua, ihrem Bruder. Der war zu dieser Zeit noch König, obwohl Lili´uokalani bereits zu seiner Nachfolge bestimmt war, weil er kinderlos geblieben war. Sie war also zu diesem Zeitpunkt noch Prinzessin.Auf dem Rückweg nach Honolulu, den sie auf dem Pferderücken verbrachte, musste sie über den steilen Pali Trail.An einer Stelle hielt die Prinzessin ihr Pferd an und bewunderte die fantastische Aussicht über die Kanaohe Bay. Da bemerkte sie, wie ein hübsches hawaiianisches Mädchen von der Ranch sich von Colonel James Boyd verabschiedete, indem sie ihm einen Blumenkranz überreichte und ihm einen Kuss gab. Die romantische Prinzessin wurde von der Szene so berührt, dass sie eine Melodie summte, die der Abschiedsszene und dem Wind entsprach, der durch die Klippen wehte. Auf dem Weiterritt fielen ihr dann die passenden Worte für den Abschiedssong ein. Als sie oben auf dem Berg ankamen, lag eine weiße Wolke um die Bergspitze und zog langsam hinunter in das Nu´anu Valley. Das gab den Anstoß für eine weitere Strophe des Liedes, das sie dann auf dem Ritt über den kurvenreichen Pfad hinunter nach Honolulu vervollständigte
Später hat man die Melodie analysiert. Wenn sie auch ursprünglich dem kroatischem, französischem oder spanischen Raum zugeordnet werden sollte, so kann man wohl davon ausgehen, dass gerade dieses Liebeslied zum Symbol für Hawaii geworden ist.
1883 führte es Henry Berger erstmals auf dem amerikanischen Festland mit der Royal Military Band mit der Solistin Nani Alapai vor und gewann einen Preis. Heinrich Berger war im Übrigen preußischer Militärmusiker und kam 1872 nach Hawaii, wo er großen Einfluss auf die Entwicklung der hawaiianischen Musik ausübte. Von Königin Lili´uokalani wurde er der "Vater der hawaiianischen Musik" genannt, weil er nicht nur die Hymne komponierte, die bis heute Bestand hat, sondern auch die Royal Hawaiian Band zu internationalem Ansehen brachte. Die spielte nämlich bei jedem Eintreffen eines Passagierdampfers in Honolulu am Hafen hawaiianische Melodien, was übrigens heute noch von der Band regelmäßig als Tradition praktiziert wird.
Wenn sie die Band hören wollen, sollten Sie am Freitagnachmittag dem `Iolani Palace in Honolulu einen Besuch abstatten, denn dort spielt die Band regelmäßig. Bringen Sie sich eine Decke oder ein Kissen als Unterlage zum Sitzen mit und genießen Sie die Songs aus dem alten und modernen Hawaii, die präsentiert werden. Haben Sie keine Gelegenheit zum Zuhören, dann schauen Sie sich die Vorstellung im Kapiolani Park in Waikiki an, die jeden Sonntag um 13:00 Uhr auf der Bühne beginnt. Sehenswert und hörenswert! Sie können sich einen Teil der Vorstellung schon einmal im Internet anschauen.
1883 führte es Henry Berger erstmals auf dem amerikanischen Festland mit der Royal Military Band mit der Solistin Nani Alapai vor und gewann einen Preis. Heinrich Berger war im Übrigen preußischer Militärmusiker und kam 1872 nach Hawaii, wo er großen Einfluss auf die Entwicklung der hawaiianischen Musik ausübte. Von Königin Lili´uokalani wurde er der "Vater der hawaiianischen Musik" genannt, weil er nicht nur die Hymne komponierte, die bis heute Bestand hat, sondern auch die Royal Hawaiian Band zu internationalem Ansehen brachte. Die spielte nämlich bei jedem Eintreffen eines Passagierdampfers in Honolulu am Hafen hawaiianische Melodien, was übrigens heute noch von der Band regelmäßig als Tradition praktiziert wird.
Wenn sie die Band hören wollen, sollten Sie am Freitagnachmittag dem `Iolani Palace in Honolulu einen Besuch abstatten, denn dort spielt die Band regelmäßig. Bringen Sie sich eine Decke oder ein Kissen als Unterlage zum Sitzen mit und genießen Sie die Songs aus dem alten und modernen Hawaii, die präsentiert werden. Haben Sie keine Gelegenheit zum Zuhören, dann schauen Sie sich die Vorstellung im Kapiolani Park in Waikiki an, die jeden Sonntag um 13:00 Uhr auf der Bühne beginnt. Sehenswert und hörenswert! Sie können sich einen Teil der Vorstellung schon einmal im Internet anschauen.
Hawaiianische Version
Haʻaheo ka ua i nā pali
Ke nihi aʻela i ka nahele
E hahai (uhai) ana paha i ka liko
Pua ʻāhihi lehua o uka
Ke nihi aʻela i ka nahele
E hahai (uhai) ana paha i ka liko
Pua ʻāhihi lehua o uka
- Hui
- Aloha ʻoe, aloha ʻoe
E ke onaona noho i ka lipo
A fond embrace
A hoʻi aʻe au
Until we meet again
ʻO ka haliʻa aloha i hiki mai
Ke hone aʻe nei i
Kuʻu manawa
ʻO ʻoe nō kaʻu ipo aloha
A loko e hana nei
Ke hone aʻe nei i
Kuʻu manawa
ʻO ʻoe nō kaʻu ipo aloha
A loko e hana nei
Maopopo kuʻu ʻike i ka nani
Nā pua rose o Maunawili
I laila hiaʻia nā manu
Mikiʻala i ka nani o ka lipo
Nā pua rose o Maunawili
I laila hiaʻia nā manu
Mikiʻala i ka nani o ka lipo
Englische Übersetzung
Proudly swept the rain by the cliffs
As it glided through the trees
Still following ever the bud
The ʻahihi lehua of the vale
As it glided through the trees
Still following ever the bud
The ʻahihi lehua of the vale
Chorus:
Farewell to you, farewell to you
The charming one who dwells in the shaded bowers
One fond embrace,
'Ere I depart
Until we meet again
Farewell to you, farewell to you
The charming one who dwells in the shaded bowers
One fond embrace,
'Ere I depart
Until we meet again
Sweet memories come back to me
Bringing fresh remembrances of the past
Dearest one, yes, you are mine own
From you, true love shall never depart
Bringing fresh remembrances of the past
Dearest one, yes, you are mine own
From you, true love shall never depart
I have seen and watched your
loveliness
The sweet rose of Maunawili
And 'tis there the birds of love dwell
And sip the honey from your lips
The sweet rose of Maunawili
And 'tis there the birds of love dwell
And sip the honey from your lips
Heute ist das Paradebeispiel für typische Musik aus Hawaii Izrael Kamakawiwo'ole, der mit seinem Song "Somewhere over the Rainbow" eine Riesenbegeisterung auslöste.
Nun mag vielleicht die Körperfülle von "Iz", wie ihn die Hawaiianer alle nennen, bei Ihnen keine Begeisterung auslösen, aber bei den alten Hawaiianern war nun einmal die Fettleibigkeit ein Statussymbol. Bei sämtlichen Festlichkeiten und Hochzeiten ging es nur ums Essen - und das ist auch heute noch so.
Die Königinnen in der damaligen Zeit wurden regelrecht "gemästet" und auf Sänften getragen, damit sie nicht zu laufen brauchten. In der traditionellen Kultur Polynesiens ist Körperfülle ein Zeichen von Reichtum und Macht. Die Bewohner dieser Inseln denken bei "dick" an gesund, gut gepflegt, reich und mächtig, während wir in unserer europäischen Kultur das als Zeichen von niedrigem Status, schlechter Ausbildung, Gier und und mangelnder Selbstkontrolle betrachten.
Das Video ist durchaus sehenswert. Es zeigt die Verehrung für den "sanften Riesen", wie sie ihn nannten. Zu seiner Beerdigung nach hawaiianischem Ritus, die am Ende des Videos zu sehen ist, kamen mehr als 10 000 Menschen.
Die Königinnen in der damaligen Zeit wurden regelrecht "gemästet" und auf Sänften getragen, damit sie nicht zu laufen brauchten. In der traditionellen Kultur Polynesiens ist Körperfülle ein Zeichen von Reichtum und Macht. Die Bewohner dieser Inseln denken bei "dick" an gesund, gut gepflegt, reich und mächtig, während wir in unserer europäischen Kultur das als Zeichen von niedrigem Status, schlechter Ausbildung, Gier und und mangelnder Selbstkontrolle betrachten.
Verfolgt man die Entwicklung der hawaiianischen Musik weiter, so stellt man fest, dass sie sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts stark mit der amerikanischen Popmusik vermischte und sehr populär wurde, weil die Ukulele und die Gitarren mit Stahlsaiten bespannt wurden und völlig neue Stimmungen erzeugten. Die "Slack-Guitar" kam auf und wurde zum bestimmenden Merkmal für hawaiianische Musik. Das ist heute auch noch der Fall, denn in vielen musikalischen Veranstaltungen auf den Inseln wird das praktiziert.
In dem nebenstehenden Video hören Sie die Gitarren mit den Stahlsaiten und dem typisch hawaiianischen Klang, der die Welt so faszinierte und an die traumhaften Strände und paradiesischen Bedingungen erinnerte, die man mit Hawaii verband.
Wenn Sie sich für Ukuleles und hawaiianische Gitarren interessieren, sollten Sie bei Ihrem Besuch auf den Inseln mal einen Music-Shop aufsuchen. Unten auf der Seite habe ich Shops und Webseiten aufgeführt, die ein großes Angebot haben. Streichen Sie einmal über die Saiten oder vielleicht haben Sie sogar Spaß daran und nehmen eine mit nach Hause.
In dem nebenstehenden Video hören Sie die Gitarren mit den Stahlsaiten und dem typisch hawaiianischen Klang, der die Welt so faszinierte und an die traumhaften Strände und paradiesischen Bedingungen erinnerte, die man mit Hawaii verband.
Wenn Sie sich für Ukuleles und hawaiianische Gitarren interessieren, sollten Sie bei Ihrem Besuch auf den Inseln mal einen Music-Shop aufsuchen. Unten auf der Seite habe ich Shops und Webseiten aufgeführt, die ein großes Angebot haben. Streichen Sie einmal über die Saiten oder vielleicht haben Sie sogar Spaß daran und nehmen eine mit nach Hause.
Vielleicht haben Sie auch mal Lust, sich hawaiianische Klänge live anzuhören. Dann ist die Royal Hawaiian Band für Sie das Richtige. Besuchen Sie doch mal eine Vorstellung von ihr.
Sie spielt jeden Sonntag um 13:00 Uhr im Kapiolani Park auf der Bühne. Eine weitere Vorstellung gibt es übrigens auch jeden Freitagnachmittag im `Iolani Palace in Honolulu. Sie können sich dazu auch eine Unterlage zum Sitzen und etwas zum Essen oder Trinken mitbringen und nicht nur das genießen, sondern auch die Musik der King´s Band zuhören, die Songs aus dem alten und modernen Hawaii präsentiert. Die Band spielt schon seit mehr als 175 Jahren und ist die einzige Band in den USA, die sich den Namen "königlich" zulegen darf. Sie wurde nämlich 1836 von King Kamehameha III. gegründet und ist weit über die Grenzen Hawaiis bekannt.
Weitere Hinweise und Internetadressen:
Royal Hawaiian Band: https://www.rhb-music.com/Gitarren- und Ukulele-Werkstatt mit einem großen Angebot an hawaiianischer Musik: https://kiernanmusic.com/
Larry´s Music Center Kapaa und Larry´s Music Old Koloa Town: Larry hat keine Webseite - Sie müssen ihn schon besuchen auf dem Kuhio Highway in Kapaa
Kamoa Ukuleles aus Kauai: https://kamoaukuleles.myshopify.com/collections/kamaka
Hier geht´s weiter, wenn Sie mehr von den anderen Inseln wissen wollen: